Jede schlechte Tat hat ihre Auswirkungen: Wer einen Menschen anlügt, bringt nicht nur sich selbst in ein schlechtes Licht, er zerstört auch beim anderen das Vertrauen.
Jede schlechte Tat hat ihre Auswirkungen: Wer einen Menschen anlügt, bringt nicht nur sich selbst in ein schlechtes Licht, er zerstört auch beim anderen das Vertrauen.
In der Taufe werden wir von der Erbschuld befreit. Aber was bedeutet das?
Eine Erklärung von Pater Laurentius Eschelböck OSB:
Jede schlechte Tat hat ihre Auswirkungen: Wer einen Menschen anlügt, bringt nicht nur sich selbst in ein schlechtes Licht, er zerstört auch beim anderen das Vertrauen: Wer angelogen wurde, vertraut das nächste Mal weniger bereitwillig.
Wer in seiner Großzügigkeit ausgenützt wird, schränkt mit der Zeit seine Hilfbereitschaft ein. Wer geschlagen wird, schlägt zurück. Wer gejagt wird, versteckt sich.
Auf diese Weise leben wir nicht nur in einer "vergifteten Atmosphäre", sondern es entstehen auch ganz bestimmte negative Verhältnisse und Strukturen. Wer in sie hineingeboren wird, ist davon mitgeprägt und mehr oder weniger betroffen. Diese Lage nennen wir Erbschuld.
Durch die Taufe werden wir davon frei, weil wir uns dabei entscheiden, dass Jesus der Grund unserers Lebens ist und der Maßstab für unser Verhalten ist.
Prof. P. Dr. Laurentius Eschlböck OSB
ist
Prior des Schottenstifts,
Honorarprofessor für Kanonisches Recht,
Mitglied des Instituts für Kirchengeschichte und Kirchenrechtan der Hochschule Heiligenkreuz
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