Sieben Männer werden am Samstag, 15. Juni 2013, zu Priestern für die Erzdiözese Wien geweiht.
Sieben Männer werden am Samstag, 15. Juni 2013, zu Priestern für die Erzdiözese Wien geweiht.
Kardinal Christoph Schönborn weiht sieben Männer zu Priesten für die Erzdiözese Wien. Die Priesterweihe findet am Samstag, 15. Juni 2013, um 9.00 Uhr im Stephansdom statt. Alle Gläubigen sind herzlich zum Mitfeiern in den Stephandom eingeladen!
Zur Vorbereitung auf die Priesterweihe wird in der Nacht von Donnerstag, 13. Juni, auf Freitag, 14. Juni 2013, in der Kirche des Wiener Priesterseminars (Strudelhofgasse 7, 1090 Wien) eine Eucharistische Anbetungsnacht gehalten.
Luka Berovic |
Luka Berovic ist am am 27. Februar 1983 in Zedar in Kroatien geboren. Er machte eine medizinische Ausbildung zum Zahntechniker.
"Im Jahr 2001 hörte ich in der Pfarre St. Josip in Zadar eine Glaubensverkündigung und begann daraufhin in einer neokatechumenalen Gemeinschaft einen Weg der christlichen Einführung in die Taufe zu gehen. Diese Erfahrung half mir meine Berufung zu entdecken und immer klarer zu sehen. Nach einer kurzen Zeit der Mission im Osten von Kroatien trat ich im Jahre 2004 in das Missionskolleg Redemptoris Mater der Erzdiözese Wien ein. Seitdem gehe ich den Neochatechumenalen Weg in der Pfarre St. Brigitta, Wien 20", so Luka Berovic.
Er studierte an der philosophisch-theologischen Hochschule in Heiligenkreuz und an der Universität Wien. Sein Praktikumsjahr verbrachte er in der Pfarre St. Josef in St. Pölten, anschließend war er ein Jahr auf Mission auf den Philippinen. Am 6. Mai 2012 wurd er zum Diakon geweiht und er verbrachte sein Diakonatsjahr in der Pfarre St. Christoph am Rennweg. |
Florian Bischof |
Florian Bischof ist das erste von acht Kindern. Geboren am 24. Mai 1976 in Wien. Er folgt seit 1989 dem Neokatechumenalen Weg in der Gemeinschaft seiner Heimatpfarre Döbling, St. Paul.
"Dank des neokatechumenalen Weges habe ich die Schönheit des Christentums von Kindesbeinen an kennengelernt, wovon das Leben meiner ganzen Familie wesentlich geprägt war. So kann ich heute nicht nur voller Dankbarkeit auf meine eigene Berufung blicken, sondern auch auf mittlerweile 19 Neffen und Nichten, die in einem Alter zwischen neun Jahren und ein paar Monaten sind", erklärt Florian Bischof.
Er arbeitete als Bautechniker und 2002 trat er ins Diözesane Missionskolleg "Redemptoris Mater" ein. Sein Theologiestudium absolvierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz. Am 6. Mai 2012 wurde er zum Diakon der Erzdiözese Wien geweiht und seit September des vergangenen Jahres ist er in der Pfarre St. Benedikt am Leberberg tätig. |
Jorge Francisco Curiel Rojas |
Jorge Francisco Curiel Rojas ist am 4. Oktober 1982 in Guadalajara (Mexiko) geboren und aufgewachsen. Seine Berufung zum Priestertum ist innerhalb der Erfahrung des Neokatechumenalen Weges entstanden.
"Im Jahr 1998 besuchte ich im Alter von 14 Jahren eine Reihe von Katechesen des Neokatechumenalen Weges in meiner Heimatpfarre 'Unsere Jungfrau von Louvre'. Bereits mit 15 Jahren spürte ich einen starken Ruf Christus nachzufolgen, aber ohne zu wissen, wie dieser Ruf sich verwirklichen sollte. Erst in meinem 19. Lebensjahr, nachdem ich bereits ein Jahr Elektrotechnik an der Universität ITESO studiert hatte, konkretisierte sich meine Berufung und ich trat in das Missionskolleg 'Redemptoris Mater' in Mexiko Stadt ein.", berichtet Jorge Francisco Curiel Rojas.
2004 wurde er nach Wien gesandt. "Seitdem gehe ich den Neokatechumenalen Weg in der Pfarre St. Maria Rotonda bei den Dominikanern. Nachdem ich im ersten Jahr einen Deutschkurs absolviert hatte, setzte ich mein Theologiestudium an der Philosophisch Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz fort. Im Rahmen meiner Priesterausbildung wurde ich im Februar 2008 in Mission nach Chile gesandt, wo ich zwei Jahre in Puerto Montt und Punta Arenas bei der Evangelisierung helfen konnte. Am 6. Mai 2012 wurde ich zum Diakon der Erzdiözese Wien geweiht. Ich verbringe mein Diakonatsjahr in der Pfarre St. Brigitta, Wien 20. Bezirk." |
Andrea Graziani |
Geboren in Rom in Italien besuchte Andra Graziani dort die Schule und fand im Jahr 1987 in seiner Heimatpfarre "Santa Teresa d'Avila" zum Neokatechumenalen Weg. "Nach Abschluss des Chemiestudiums an der Universität La Sapienza in Rom im Jahr 2000, habe ich mich ernsthaft gefragt ob Gott mich rufe Priester zu werden. Eigentlich war ich dagegen, ich wollte es nicht!", so Andrea Graziani. Von 2001 bis 2004 absolvierte er sein Doktorat an der Universität für Bodenkultur in Wien. "Die Zeit der Auseinandersetzung mit dem Herrn hat bis den Weltjugendtag in Köln in Jahr 2005 gedauert. Dort habe ich endlich Ja zum Ruf des Herrn gesagt und meine Bereitschaft ins Seminar einzutreten gegeben." Er wurde ins diözesane Missionskolleg "Redemptoris Mater" in Wien gesandt und studierte katholischen Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz. Im November 2012 schloss er sein Studium an der katholischen theologischen Fakultät der Uni Wien ab.
"In meiner Ausbildungszeit war ich ein Jahr in Mission in Straßburg (Frankreich), und zwei Jahre als Praktikant jeweils in der Pfarre St. Peter-Graz und in der Pfarre St. Leonhard-Villach." Am 6. Mai 2012 wurde er zum Diakon der Erzdiözese Wien geweiht. Sein Diakonatsjahr verbringt er in der Pfarre Döbling-St. Paul in Wien. |
Konrad Kremser |
Konrad Kremser wurde am 6. April 1980 in Eisenstadt geboren und war seine Jugendzeit hindurch als Ministrant und später als Lektor und Pfarrgemeinderat engagiert. Von 1999 bis 2005 studierte er Geschichte und Philosophie an der Universität Wien. Im Wintersemester 2004 trat er in das Burgenländische Priesterseminar ein.
"Ab 2005 studierte ich Katholische Fachtheologie an der Universität Wien. Im Jahr 2008 verbrachte ich zwei Semester in Bonn und studierte an der dortigen Universität. 2009 verließ ich das Burgenländische Priesterseminar und trat in das Erzbischöfliche Priesterseminar Wien ein", berichtet Konrad Kremser.
Er war Pastoralpraktikant in die Pfarrer Hernals-Kalvarienbergkirche. Am 6. Mai 2012 wurde er von Weihbischof Helmut Krätzl zum Diakon geweiht. Am 20. Juni 2012 schloss Konrad Kremser das Studium der Katholischen Fachtheologie ab. Derzeit ist er als Diakon in der Pfarre Hernals tätig. |
Tom Kruczynski |
Nach glücklicher Kindheit begann Tom Kruczynski, geboren am 16. November 1974 in Wien, ein Studium an der Wirtschaftsuniversität, obwohl er eigentlich immer schon gerne programmiert hat. Schon damals hörte er durch eine "leise Stimme" seine Berufung, verdrängte diese aber. Er blieb Ministranten und Jugendgruppenleiter. Das Studium wird immer uninteressanter, während ein Job bei einer kleinen Computerfirma immer wichtiger wird. In sieben Jahren als Software- und Datenbankentwickler wächst auch sein Glauben. Über diese Zeit sagt er: "Ich bin hin und hergerissen, ich will sogar missionieren, aber im Alltag als 'normaler Berufstätiger' sein, als Mensch wie du und ich, denn auf die Pfarrer hört doch eh keiner", so Tom Kruczynski. Dann beginnt die schwerste und schönste Zeit seines Lebens: "Ich bin fast dreißig, arbeite für die Caritas und mache eine Ausbildung für Zivilrechtsmediation. Ich fuhr nach Linz, um 'meine Berufung' von Pater Josef Maureder SJ prüfen zu lassen. Heimlich hoffte ich noch, er fände einen Grund, warum ich mich nicht zum Priester eignete. Nein, findet er nicht. |
Joseph Chukwuneme Maria Okoli OSM |
Joseph Chukwuneme Maria Okoli wurde am 15. Mai 1976 in Nanka, Bundesstaat Anambra, Nigeria geboren. Nach der Grundschule besuchte er sechs Jahre die kleinen Priesterseminare St. Dominic Savio Akpu und St. John Bosco Isuaniocha und nach der Matura machte er zwei Jahre Pastoralarbeit in zwei Pfarreien, dann folgte 2003 ein Studium mit dem Sozialarbeiterdiplom an der Universität Nzukka in Nigeria.
Er verbrachte sein Noviziatsjahr in Siena, Italien und legte am 23. August 2007 das einfache Gelübte ab. Sein Studium der Theologie und Philosophie absolvierte er in Innsbruck. Die zwei Pastoraljahre verbrachte er in Gutenstein/Pernitz, Niederösterreich, in Augsburg, Deutschland und in der Pfarre St. Erhard Mauer in Wien. "Während des Pastoraljahres in Wien habe ich am 25. März 2012 vor unserem Provinzial, Pater Gottfried Wolff auf dem Mariahilfberg Gutenstein meine Ewige Profess abgelegt. Am 6. Mai wurde ich von Weihbischof Krätzl zum Diakon geweiht. Zurzeit absolviere ich in der Pfarre St. Erhard Mauer auch mein Diakonatsjahr." |