Gebet braucht die richtige Zeit und den richtigen Ort.
Gebet braucht die richtige Zeit und den richtigen Ort.
Gebet braucht die richtige Zeit und den richtigen Ort. Aber wann und wo ist das? Und wie wichtig ist das tägliche Gebet eigentlich?
Wenn es ums Gebet geht, stehen wohl einige ab und zu vor diesen Fragen.
Wie sieht es aus, wenn es um Liebe geht? Gibt es für frisch Verliebte einen Alltagstrott, viele Dinge die wichtiger sind als die gemeinsam verbrachte Zeit? Reicht es ihnen, sich ab und zu mal zu treffen? Frisch Verliebte möchten einander stets nahe sein: am Telefon, per SMS oder WhatsApp oder in täglich miteinander verbrachter Zeit. Es geht gar nicht anders als beieinander zu sein.
Sollte, dürfte, könnte so nicht auch die Beziehung zu Gott sein? Unbändige Sehnsucht aufeinander statt leerer Routine und Alltagstrott? Nicht ohne Grund mahnt die Bibel die erste Liebe, das erste Verliebtsein in Gott nicht zu vergessen. Hoffentlich hat es in meinem Leben eine solche Phase der unstillbaren Neugierde auf Gott, des ständigen Zusammenseinwollens gegeben, hoffentlich hat es eine Phase des Verliebtseins in Gott gegeben.
Allerdings: Das unbändige Verliebtsein darf sich wandeln in reife Liebe.
Gebet braucht die richtige Zeit und den richtigen Ort.
Manchmal braucht Gebet einfach Treue, treu den Tag mit Gott zu leben, treu zu beten. Manchmal muss ich neue Formen des Betens entdecken. Meine bisherige Form zu beten ist jetzt vielleicht nicht hilfreich. Schulen des Betens können helfen. Vielleicht ist das neue Schul- und Arbeitsjahr eine gute Gelegenheit neu durchzustarten, hinein in ein neues Verliebtsein mit Gott.
Michael Scharf war Kinderseelsorger der Erzdiözese Wien. Seit September 2014 ist er als Jugendseelsorger im Vikariat Wien-Stadt tätig.
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