Du Gott der Liebe, schenke uns Ausdauer im Guten, Trost in der Bedrängnis und Geduld in den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit. Hilf uns, dich in allem zu suchen, zu finden und zu lieben.
Du Gott der Liebe, schenke uns Ausdauer im Guten, Trost in der Bedrängnis und Geduld in den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit. Hilf uns, dich in allem zu suchen, zu finden und zu lieben.
Zweiter Tag der Novene für Österreich.
2. Jänner Der HERR, dein Gott, ist überall mit dir. (Jos 1,9)
Der Täufer Johannes antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt. (Joh 1,26f.) Mitten in der Pandemie haben wir das neue Jahr begonnen. Finsternis weicht, wo das sanfte, dankbare Lächeln eines Babys unser sorgenvolles Herz erreicht. Zukunft, Hoffnung und Leben schauen uns an, aus den Augen des göttlichen Kindes – und aus den Augen des lebendigen Christus, der mitten unter uns ist. Oft unerkannt.
Stille
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Dies ist das Zeugnis Johannes‘ des Täufers: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?,
bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.
Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein.
Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?
Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.
Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer.
Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet?
Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt
und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren.
Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte.
Persönliche Bitten
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen
Du Gott des Friedens,
am Beginn des neuen Jahres legen wir alles in deine Hand. Angesichts von Ohnmacht und Nervosität, Unsicherheit und Fragen wagen wir Schritte des Vertrauens. Von dir und nicht von einem blinden Schicksal wird unser Leben geleitet. Erklärungen und Debatten über den Zustand der Welt greifen zu kurz. Mit deinem Frieden wollen wir einen Weg der Zuversicht wählen.
Du Gott der Vergebung,
hilf uns, auf deine leise Gegenwart zu achten, die uns begleitet. Angesichts der Pandemie, die immer noch nicht besiegt ist, widersagen wir der Versuchung, Schuldige zu benennen und uns auf das Versagen von Menschen und Institutionen zu fixieren. An deiner Hand wollen wir Wege der Versöhnung gehen, bereit zu einer Umkehr des Herzens – im Denken, Reden und Tun.
Du Gott des Lebens,
wir bitten für alle, die von Bitterkeit und Enttäuschung erfüllt sind. Mit deiner heilsamen Nähe stärke alle Kranken und Leidenden. Lehre uns in diesem neuen Jahr, mit Respekt und Wertschätzung dem Leben in seiner Schönheit und Zerbrechlichkeit zu begegnen. Aus Dankbarkeit für alles, was uns geschenkt ist, stärke unser Mitgefühl und die helfende Kreativität für Bedürftige und Einsame.
Du Gott der Liebe, schenke uns Ausdauer im Guten, Trost in der Bedrängnis und Geduld in den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit. Hilf uns, dich in allem zu suchen, zu finden und zu lieben.
Mit Jesus, unserem Herrn und Bruder, der den Tod besiegt hat, bist du uns Zuversicht und immer neue Quelle tiefer Freude. Wir vertrauen auf dich und die Geisteskraft deiner Liebe. Amen.