Setzen wir uns dafür ein, eine Gemeinschaft zu bilden, die aus Geschwistern zusammengesetzt ist, die einander annehmen und füreinander sorgen.
Setzen wir uns dafür ein, eine Gemeinschaft zu bilden, die aus Geschwistern zusammengesetzt ist, die einander annehmen und füreinander sorgen.
Fünfter Tag der Österrreichnovene.
5. Jänner Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben (Jer 29,11)
Wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit. (1 Joh 3,18) „In dieser Zeit, in der das Boot der Menschheit vom Sturm der Krise gebeutelt wird, ermöglichen uns das Ruder der Menschenwürde und der Kompass der sozialen Grundprinzipien einen sicheren und gemeinsamen Kurs. Setzen wir uns dafür ein, eine Gemeinschaft zu bilden, die aus Geschwistern zusammengesetzt ist, die einander annehmen und füreinander sorgen.“ (Papst Franziskus zum Weltfriedenstag 2021)
Stille
In jener Zeit wollte Jesus nach Galiläa aufbrechen; da traf er Philippus. Und Jesus sagte zu ihm: Folge mir nach!
Philippus war aus Betsaida, dem Heimatort des Andreas und Petrus.
Philippus traf Natanaël und sagte zu ihm: Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den Sohn Josefs.
Da sagte Natanaël zu ihm: Aus Nazaret? Kann von dort etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und sieh!
Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.
Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.
Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!
Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen.
Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.
Persönliche Bitten
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen
Du Gott des Friedens,
am Beginn des neuen Jahres legen wir alles in deine Hand. Angesichts von Ohnmacht und Nervosität, Unsicherheit und Fragen wagen wir Schritte des Vertrauens. Von dir und nicht von einem blinden Schicksal wird unser Leben geleitet. Erklärungen und Debatten über den Zustand der Welt greifen zu kurz. Mit deinem Frieden wollen wir einen Weg der Zuversicht wählen.
Du Gott der Vergebung,
hilf uns, auf deine leise Gegenwart zu achten, die uns begleitet. Angesichts der Pandemie, die immer noch nicht besiegt ist, widersagen wir der Versuchung, Schuldige zu benennen und uns auf das Versagen von Menschen und Institutionen zu fixieren. An deiner Hand wollen wir Wege der Versöhnung gehen, bereit zu einer Umkehr des Herzens – im Denken, Reden und Tun.
Du Gott des Lebens,
wir bitten für alle, die von Bitterkeit und Enttäuschung erfüllt sind. Mit deiner heilsamen Nähe stärke alle Kranken und Leidenden. Lehre uns in diesem neuen Jahr, mit Respekt und Wertschätzung dem Leben in seiner Schönheit und Zerbrechlichkeit zu begegnen. Aus Dankbarkeit für alles, was uns geschenkt ist, stärke unser Mitgefühl und die helfende Kreativität für Bedürftige und Einsame.
Du Gott der Liebe, schenke uns Ausdauer im Guten, Trost in der Bedrängnis und Geduld in den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit. Hilf uns, dich in allem zu suchen, zu finden und zu lieben.
Mit Jesus, unserem Herrn und Bruder, der den Tod besiegt hat, bist du uns Zuversicht und immer neue Quelle tiefer Freude. Wir vertrauen auf dich und die Geisteskraft deiner Liebe. Amen.