Hans Staud leitet das 1883 gegründete Familienunternehmen „Staud’s“ und hat am Brunnenmarkt ein Feinkostgeschäft. Er unterstützt die Caritas-Aktion „Gurkenglas“ für Menschen in Not .
Hans Staud leitet das 1883 gegründete Familienunternehmen „Staud’s“ und hat am Brunnenmarkt ein Feinkostgeschäft. Er unterstützt die Caritas-Aktion „Gurkenglas“ für Menschen in Not .
Gott zu danken ist das Lieblingsgebet von Hans Staud.
Ich bete meistens in der Früh. Manchmal sage ich einfach „danke“, das genügt schon. Mit Gott sprechen ist für mich, ihm zu danken. Ohne ihn - und ohne meine Eltern - wäre ich nicht da. Im Beten drücken sich Bescheidenheit und Demut aus.
Beten ist auch ein Meditieren. Man kann eine Stelle aus dem Evangelium lesen und bewusst dazu sprechen. Beten bedeutet mal innezuhalten, weg von allem anderen zu sein. In dem Moment ist nur das Gebet im Vordergrund.
Für einen Menschen kann ich nicht mehr als beten. Ich kann nur gute Gedanken schicken, wenn es wem schlecht geht. Wie kann man sonst helfen?
Einige Gebete habe ich mir in meiner Kindheit zurecht gelegt. Ich erinnere mich noch immer an sie, und sie sind etwas ganz persönliches für mich.
In meiner Jugend hatten wir einen jungen Katecheten, er war vielleicht zehn Jahre älter als meine Mitschüler und ich. Er konnte in unserer jugendlichen Sprache mit uns sprechen und hat uns viel logisch erklärt. Er hat zum Beispiel gesagt: „Wenn ihr glauben könnt, ist das ein Segen für Euch. Nicht darüber nachdenken. Schon die Ewigkeit können wir gar nicht begreifen, wenn wir darüber nachdächten, würden wir verrückt werden.“ Damit und mit vielem anderen hat er vollkommen recht gehabt. Das hat uns, eigentlich die ganze Klasse, glauben gelehrt. Er hat es uns beigebracht. Das sitzt noch tief.
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