Mag. Michael Scharf ist Priester der Erzdiözese Wien.
Mag. Michael Scharf ist Priester der Erzdiözese Wien.
(...)Der Herr ist mein Licht und mein Heil:
Vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen?
Dringen Frevler auf mich ein,
um mich zu verschlingen,
meine Bedränger und Feinde,
sie müssen straucheln und fallen.
Mag ein Heer mich belagern:
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben:
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.(...)
Das Gebet gehört zu meinem Leben ganz intensiv dazu. Zum einen bete ich das Brevier, das ja einen Rhythmus für den Tag vorgibt, mit einer Gebetszeit in der Früh, zu Mittag, am Abend und vor dem Schlafen gehen – im wesentlichen ein Psalmengebet und eine kurze Stelle aus der Bibel. Natürlich gibt es da schon auch Psalmen, auf die ich mich besonders freue. Etwa den Psalm 23 oder den Psalm 63 oder auch den Psalm 27.
Für das Beten des Breviers habe ich einen besonderen Platz in meiner Wohnung, auf den ich mich zurückziehe.
Und sonst bete ich ganz frei. Und das eigentlich über den ganzen Tag verteilt, immer wieder. Das heißt ich rede mit Gott so, wie ich auch mit anderen rede. Und wenn ich zum Beispiel Kindern das Beten „erkläre", dann sage ich auch immer, sie können so mit Gott reden, wie sie das mit den Menschen auch tun. Gott hört ihnen zu.
Diese Rücksprache mit Gott begleitet mich den ganzen Tag. Und das tut mir auch gut. Ich weiß, dass das immer geht und dass er immer bei mir ist.
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