Der bunte Rosenkranz steht für die fünf Kontinente, für deren Evangelisierung und Frieden die Beter des lebendigen Rosenkranzes sich einsetzen.
Der bunte Rosenkranz steht für die fünf Kontinente, für deren Evangelisierung und Frieden die Beter des lebendigen Rosenkranzes sich einsetzen.
Einladung von Missio: Beten Sie mit für Mission und Frieden auf allen Kontinenten: Werden Sie Teil des "Lebendigen Rosenkranzes". Die Welt gemeinsam zum Guten verändern – mit der Missio-Gebetsinitiative "Eine Rose für die Welt".
Gebet wirkt – davon war auch Missio-Gründerin Pauline Jaricot überzeugt. Aus Anlass ihres 150. Todestages am 9. Jänner 2012 starteten die Päpstlichen Missionswerke eine Gebetsbewegung nach dem Vorbild Paulines. Dabei verpflichten sich die Teilnehmer, täglich ein Geheimnis (ein Vater unser, zehn Ave Maria und ein Ehre sei dem Vater) zu beten.
Die 20 Geheimnisse der vier Rosenkränze (freundenreicher, lichtreicher, schmerzhafter und glorreicher) werden auf eine Gruppe von 20 Mitbetern aufgeteilt. Gemeinsam bildet man eine so genannte Rose, die täglich so einen Rosenkranzpsalter ergibt. Gemeinsam beten 20 Personen so täglich einen Rosenkranzpsalter für die Weltmission.
Jedes dieser ursprünglich 15 Mitglieder verpflichtet sich, jeden Tag ein Gesätz des Rosenkranzes zu beten und über ein „Geheimnis" zu meditieren, das ihm zugelost wird. So werden täglich der freudenreiche, der schmerzhafte und der glorreiche Rosenkranz von jeder Gruppe gemeinsam gebetet: ein ganzer Rosenkranzpsalter. In der Zwischenzeit ist ja auch noch der lichtreiche Rosenkranz hinzugekommen, jetzt sind es also 20 Teilnehmer. Jedes Mitglied dieser „Rose" betet also nur ein Gesätzchen für je einen Kontinent und betrachtet dabei das zugeteilte Geheimnis. Uhrzeit und Ort des Gebetes bleiben selbst überlassen. Gebetet wird für Frieden und Mission auf allen fünf Kontinenten. Und jedem Kontinent ist eine Farbe zugeordnet: Afrika (grün), Lateinamerika (rot), Europa (weiß), Ozeanien (blau) und Asien (gelb).
Da jedes Mitglied weitere Beter anwarb wuchs die Gebetsbewegung Paulines rasant: 1826 gründet sie den „Lebendigen Rosenkranz", der so populär wird, dass er 1834 allein in Frankreich eine Million Anhänger zählt. Als Pauline 1862 stirbt, sind es bereits 2,5 Millionen registrierte Anhänger. Das sind zur damaligen Zeit 15 Prozent der Bevölkerung Frankreichs.
Die Gruppen breiteten sich in den nächsten Jahren mit großer Geschwindigkeit in Italien, der Schweiz, Belgien, England und mehreren Ländern auf dem amerikanischen Kontinent aus. Er wird auf den indischen Inseln ebenso wie in Kanada gebetet. In Kolumbien wuchs die Initiative so schnell, dass es fast unmöglich war, die Zahl der Mitglieder zu beziffern
Der Rosenkranz ist ein zutiefst meditatives Gebet, in dem wir die Geheimnisse des Lebens Christi aus der Perspektive Marias betrachten. Die Geschichte der Päpstlichen Missionswerke ist eng mit dem Rosenkranz verknüpft. Schon Pauline Marie Jaricot, die Gründerin des Werks der Glaubensverbreitung, erkannte in ihrer Zeit, dass es keine lebendige Mission geben kann ohne die Evangelisierung derer, die sich für die Mission engagieren. Mission ist nicht nur Glaubensvermittlung „nach außen", hin zu den Völkern der ganzen Welt, sondern verweist ebenso auf eine Evangelisierung „nach innen". Als Mittel dazu erkannte Pauline das Gebet, speziell den Rosenkranz, der ja das Evangelium kompakt in sich trägt.
Pauline Jaricot hielt es daher für sehr wichtig, unter den Gläubigen die Verbreitung des Rosenkranzes zu fördern. Denn Mission ist nicht nur Evangelisierung nach außen, irgendwo in weiter Ferne bei „Ungläubigen“, sondern führt ebenso zu einer Evangelisierung nach innen. So ist es Pauline ein Bedürfnis, die Menschen in ihrem Umfeld zu evangelisieren und zwar mittels Gebet. Pauline bedauert, dass der Rosenkranz zu ihrer Zeit fast nur von denen gebetet wird, die Ordensgelübde abgelegt haben. Insbesondere von jenen Ordensleuten, die entweder zu alt oder zu ungebildet für das lateinische Stundengebet sind.
Pauline beschließt den Rosenkranz populär zu machen. Sie, die früher Trendsetterin in Modefragen war, bringt nun den Rosenkranz bei der breiten Masse der gewöhnlichen Leute in Mode. So erfindet sie also den „Lebendigen Rosenkranz“. Denn Sie meinte, dass jeder Mensch dieses wunderbare, einfache Gebet kennen und für die Weltkirche beten sollte.
Mitmachen ist ganz einfach: Nach der Anmeldung schickt Ihnen Missio Österreich gratis den Missio-Rosenkranz in den Farben der fünf Kontinente zu. Sie teilen Ihnen auch mit, welches Geheimnis Sie für welchen Kontinent täglich beten dürfen. Sollten Sie bereits eine Rosenkranzgruppe haben, können Sie auch als Gruppe teilnehmen. Oder begeistern Sie andere von der Idee!
Anmeldung zum lebendigen Rosenkranz der päpstlichen Missionswerke.