Die Akropolis von Athen.
Die Akropolis von Athen.
Seit 5000 Jahren besiedelt, über 4 Millionen Einwohner, die Wiege der Demokratie, Heimat von Platon und Sokrates, auch Aristoteles lebte hier. Zur Zeit des hl. Paulus, war es eine Kleinstadt mit großer Geschichte.
An der Bedeutungslosigkeit der Stadt änderte sich bis ins 19. Jahrhundert nichts mehr. Doch dann wurde es die Hauptstat des jungen Griechenlands, von bayrischen Künstlern bis zu Lord Byron strömte das romantische Europa Griechenland befreien, und so wächst Athen seither beständig. Im Zentrum ist die Akropolis, die erst 1687 einer Explosion im Pulvermagazins bei einem venezianischen Angriff ruiniert wurde. Der Areopag und die Agora wären noch bemerkenswert. Und für Wiener: Theophil Hansen hat unserm Parlament recht ähnliche Bauten errichtet, wie die Akademie der Wissenschaften.
„Athen war damals politisch unbedeutend, hatte etwa 5.000 Einwohner“, erzählt der Bibliker Schwarz.
Nachdem Paulus zuerst in der Synagoge und dann auf dem Marktplatz – der Agora – gepredigt hatte, führten ihn einige epikureische und stoische Philosophen zum Areopag, wo er nach der Darstellung des Lukas eine Ansprache an die Athener hält. Schwarz: „Die meisten der Zuhörer aus Athen konnten sich mit der Botschaft von der Auferweckung Jesu nichts anfangen und spotteten darüber. Andere haben die für sie irrelevante Diskussion höflicher abgebrochen, indem sie meinten: ,Darüber wollen wir Dich ein andermal hören.‘“
Die Begleiter des Paulus brachten ihn nach Athen. Mit dem Auftrag an Silas und Timotheus, Paulus möglichst rasch nachzukommen, kehrten sie zurück.Paulus in Während Paulus in Athen auf sie wartete, erfasste ihn heftiger Zorn; denn er sah die Stadt voll von Götzenbildern. Er redete in der Synagoge mit den Juden und Gottesfürchtigen und auf dem Markt sprach er täglich mit denen, die er gerade antraf. Einige von den epikureischen und stoischen Philosophen diskutierten mit ihm und manche sagten: Was will denn dieser Schwätzer? Andere aber: Es scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein. Er verkündete nämlich das Evangelium von Jesus und von der Auferstehung. Sie nahmen ihn mit, führten ihn zum Areopag und fragten: Können wir erfahren, was das für eine neue Lehre ist, die du vorträgst? Du bringst uns recht befremdliche Dinge zu Gehör. Wir wüssten gern, worum es sich handelt. Alle Athener und die Fremden dort taten nichts lieber, als die letzten Neuigkeiten zu erzählen oder zu hören. Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Athener, nach allem, was ich sehe, seid ihr besonders fromme Menschen. Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch. Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind. Er lässt sich auch nicht von Menschen bedienen, als brauche er etwas: er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt. Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt. Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern. Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art. Da wir also von Gottes Art sind, dürfen wir nicht meinen, das Göttliche sei wie ein goldenes oder silbernes oder steinernes Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung. Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören. So ging Paulus aus ihrer Mitte weg. Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, der Areopagit, außerdem eine Frau namens Damaris und noch andere mit ihnen.
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