Markusdom und Dogenpalast vom Schiff aus gesehen.
Markusdom und Dogenpalast vom Schiff aus gesehen.
Die Serenissima: Touristenmagnet und Wallfahrtsort zum Evangelisten Markus.
Venedig war Ausgangspunkt der Diözesanwallfahrt 2014 und ist auch das Ziel der Schifffahrt. Bevor die Wallfahrer anlegen, fahren sie noch einige Minuten am Markusplatz vorbei. Hinter dem Dogenpalast liegt der Markusdom in dessen Krypta der heilige Evangelist Markus ruht.
Nun kam Markus zeitlebens nie nach Venedig, nicht wie etwa Petrus und Paulus, die in Rom das Martyrium erlitten. Die Pilgerschar in diesen zehn Reisetagen dafür gleich zweimal, sodass man am ersten Tag Verpasstes nachholen kann.
Ein letzter, echt italienischer Espresso, wenn es den nicht noch bei Udine an der Autobahnraststätte gibt, ein gemeinsames Gebet der Pilger und dann geht es in den zehn Pilgerautobussen zurück nach Kirchberg, Wiener Neustadt, Großrußbach auf den Stephansplatz, einfach nach Hause.
Das Pilgerorganisationsteam um Andrea Geiger und Otmar Spanner hat auch für diesen letzten Tag einen biblischen Text zum Nachdenken und Austauschen ausgewählt:
Paulus, durch den Willen Gottes zum Apostel Christi Jesu berufen, um das Leben in Christus Jesus, das uns verheißen ist, zu verkündigen, an Timotheus, seinen geliebten Sohn: Gnade, Erbarmen und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn. Ich danke Gott, dem ich wie schon meine Vorfahren mit reinem Gewissen diene - ich danke ihm bei Tag und Nacht in meinen Gebeten, in denen ich unablässig an dich denke. Wenn ich mich an deine Tränen erinnere, habe ich Sehnsucht, dich zu sehen, um mich wieder von Herzen freuen zu können; denn ich denke an deinen aufrichtigen Glauben, der schon in deiner Großmutter Loïs und in deiner Mutter Eunike lebendig war und der nun, wie ich weiß, auch in dir lebt. Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteil geworden ist. Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Schäme dich also nicht, dich zu unserem Herrn zu bekennen; schäme dich auch meiner nicht, der ich seinetwegen im Gefängnis bin, sondern leide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft: Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde; jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium, als dessen Verkünder, Apostel und Lehrer ich eingesetzt bin. Darum muss ich auch dies alles erdulden; aber ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich Glauben geschenkt habe, und ich bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut bis zu jenem Tag zu bewahren. Halte dich an die gesunde Lehre, die du von mir gehört hast; nimm sie dir zum Vorbild und bleibe beim Glauben und bei der Liebe, die uns in Christus Jesus geschenkt ist. Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt.
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