Pilger mit einem Lächeln im Gesicht, das war die Diözesanwallfahrt 2014.
Pilger mit einem Lächeln im Gesicht, das war die Diözesanwallfahrt 2014.
Zum Abschluss der Diözesanwallfahrt versammelten sich im Theater der "MSC Armonia" Verantwortliche der Wallfahrt und der Erzdiözese Wien zu letzten Statements. Kardinal Schönborn spendete allen Pilgern den Reisesegen.
Im Rahmen einer "Talkshow" blickte man zurück auf die gemeinsamen Tage. Was hat dabei besonders beeindruckt, welches Bild hat sich eingeprägt?
Der Leiterin des Pastoralamts der Erzdiözese Wien, Veronika Prüller-Jagenteufel, bleibt vor allem der Sendungsgottesdienst für die Wallfahrer in der historischen Kathedrale von Split in Erinnerung: "In diesem Mausoleum, das an einen der größten Christenverfolger – Diokletian -erinnert und nun ein Ort der Feier von Tod und Auferstehung Jesu Christi ist. Das wünsche ich auch der Erzdiözese Wien, dass aus unserer alten Kirche, in der manches nicht mehr ganz so ist, wie wir uns das wünschen, noch einmal wirklich ein Ort des Heils für die ganze Welt, für die Stadt und für das Land wird." Von der Wallfahrt kehre Prüller-Jagenteufel "sehr gestärkt" für ihren Dienst nach Hause.
Weihbischof Stephan Turnovszky nimmt die Erinnerung an die Höhle auf Patmos mit nach Wien. Die Höhle, in der der Überlieferung gemäß, Johannes die Offenbarung hatte: "Es ist eine Höhle, es ist dunkel, kalt, nicht unbedingt ein Ort, den man sich als Lieblingsplatz ausmalt. Und doch ist dort das letzte Kapitel der Heiligen Schrift entstanden."Von dort sei ein Segen ausgegangen, der noch bis heute in der Kirche wirkt. Dies gibt dem Wiener Weihbischof auch Zuversicht für die Erneuerungen in der Erzdiözese Wien.
Weihbischof Franz Scharl erinnert sich gerne an "die tollen Begegnungen mit den Menschen: Austauschen über Jesus und wesentliche Glaubensfragen, Beichte hören am Heck des Schiffes, die Landausflüge."
Generalvikar Nikolaus Krasa benötigte in den neun Tagen am Schiff der Wallfahrt sieben Zugangskarten für seine Kabine: "Ich muss noch darüber nachdenken, was diese Zahl bedeutet", lässt er dies offen. Er nimmt allerdings "viele bunte, schöne, berührende Erfahrungen mit". Besonders begleitet Krasa ein Satz des Schiffskapitäns Raffaele Iaccharino, nach der Heiligen Messe der Pilger mit den Mitarbeitern des Schiffs: "Jetzt verstehe ich, dass Heilige Messe nicht nur Stille ist, sondern Freude", das klingt in Generalvikar Krasa nach.
Für den erzbischöflichen Zeremoniär, Martin Sindelar, bleibt die Erinnerung an "die Weite des Meeres". "Das Meer zeigt sich in ganz verschiedenen Zuständen: von sehr ruhig mit Sonnenaufgang und Sonnenuntergang in allen Farben, die die Sonne spiegelt, aber auch rau. Ich erinnere an eine Stelle in meinem Lieblingslied, darin heißt es: Die Gemeinde fährt durch das Meer der Zeit. Mit diesem Meer der Zeit freunde ich mich immer mehr an."
Für Kardinal Christoph Schönborn ist das Gepäck gewichtiger geworden. Es sei "viel Kostbares dazugekommen, nicht viele Souvenirs, sondern viele Erinnerungen und Eindrücke". Das stärkste Bild für den Wiener Erzbischof sind die zwei Stunden unter Deck. Kardinal Christoph Schönborn hatte dabei Begegnungen mit den Mitarbeitern aus den vielen Bereichen des Schiffs: "Das waren unvergessliche Begegnungen mit den Offizieren, den Künstlern, den Technikern, den Köchen, den Kellnern und dem Kabinenservice". Ein führender Offizier hat dabei zu Kardinal Schönborn gesagt: "Er sehe viel mehr fröhliche Gesichter unten als an Deck oben." Der Wiener Erzbischof dankte in diesem Zusammenhang auch den Pilgern, dass sie "ein freundliches Lächeln für die Menschen am Schiff gehabt haben".
Ein Segen für die Ehejubelpaare der Wallfahrt und alle Pilger die "Unterwegs mit Paulus" waren, beendete den offiziellen Abschluss der Diözesanwallfahrt.
Bilder der Diözesanwallfahrtlaufend neue Fotos von der Wallfahrt |
.
Berichte zur DiözesanwallfahrtArtikel über die Wallfahrtsziele, Stimmungsberichte,... |
Diözesanwallfahrt auf den Spuren PauliWeitere eindrücke zur Pilgerreise der Erzdiözese Wien durch die Ägäis von Pressesprecher Michael Prüller |