In einem ersten Statement bedankt sich Hubert Philipp Weber für die Bestellung zum neuen Rektor der KPH Wien/Krems und hebt die Kooperationen mit anderen christlichen Konfessionen und Religionen hervor.
In einem ersten Statement bedankt sich Hubert Philipp Weber für die Bestellung zum neuen Rektor der KPH Wien/Krems und hebt die Kooperationen mit anderen christlichen Konfessionen und Religionen hervor.
Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems bekommt einen neuen Leiter: In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wurde der katholische Theologe und Religionspädagoge Dr. Hubert Philipp Weber zum neuen Rektor bestimmt.
Der Hochschulrat der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems (KPH) hat in seiner Sitzung am 3. Februar 2022 Dr. Hubert Philipp Weber mit einstimmigem Beschluss für seine neue Aufgabe ab 1. Oktober 2022 bestellt.
Damit ist er künftig für den durch Bundesmittel finanzierten Lehr- und Forschungsbetrieb der Hochschule verantwortlich, Vorgesetzter des an der KPH tätigen Lehrpersonals und repräsentiert die KPH Wien/Krems nach außen. In seiner neuen Funktion folgt Weber dem amtierenden Rektor Christoph Berger nach, dessen Wunsch es war, nach zwölf Jahren im Rektorat aus der ersten Reihe zurückzutreten. „Christoph Berger gebührt mein großer Dank für seine zahlreichen Verdienste um die KPH Wien/Krems und für seine Zusage, seine Expertise weiterhin an geeigneter Stelle einzubringen“, sagt Andrea Pinz, Vorsitzende des Hochschulrates der KPH und Vertreterin der Erzdiözese Wien in diesem Gremium.
Hubert Philipp Weber studierte katholische Theologie und Philosophie an der Universität Wien. Seit 2012 ist er Sekretär von Kardinal Christoph Schönborn und Leiter des erzbischöflichen Sekretariates. In dieser Funktion koordiniert Weber seit geraumer Zeit die diözesane Projektgruppe zur Standortentwicklung und Generalsanierung der KPH. Der 53-jährige ist zudem Lehrbeauftragter an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien im Fachbereich Dogmatik und Autor sowie Herausgeber zahlreicher theologischer Bücher.
Andrea Pinz freut sich über die zentrale Personalentscheidung: „Durch zahlreiche Impulse und Initiativen hat sich unsere KPH in den letzten Jahren mit einzigartiger Qualität und unvergleichlichem Profil im hochschulischen Bereich positioniert. Mit Hubert Philipp Weber an der Spitze eines starken und kompetenten Leitungsteams sehe ich diese Entwicklung gesichert. Als private, kirchliche Bildungseinrichtung werden wir die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagoginnen und Pädagogen weiterhin maßgeblich mitgestalten und zukunftsweisende Akzente in der Bildung von Religionslehrerinnen und -lehrern setzen.“ Christoph Berger, der amtierende Rektor der KPH, sagt zum Beschluss des Hochschulrates: „Ich freue mich sehr über die bereits jetzt erfolgte Bestellung von Dr. Hubert Philipp Weber als meinen Nachfolger im Herbst und wünsche ihm alles Gute! Damit kann die Übergabe der Agenden entspannt erfolgen.“
In einem ersten Statement bedankt sich Hubert Philipp Weber für die Bestellung zum neuen Rektor der KPH Wien/Krems und hebt die Kooperationen mit anderen christlichen Konfessionen und Religionen hervor: „Die KPH Wien/Krems ist eine große, vielfältige und erfolgreiche Einrichtung, ein Beispiel gelungener ökumenischer und interreligiöser Zusammenarbeit. Es ist für mich eine große Ehre, dass der Hochschulrat mich als Rektor der Hochschule ausgewählt hat. Ich freue mich auf eine herausfordernde und spannende Aufgabe und auf eine gute Zusammenarbeit mit einem großen Team in der LehrerInnenbildung, mit den Partnerinnen und Partnern in den Kirchen und öffentlichen Stellen.
Träger der KPH sind sieben christliche Konfessionen. Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, zeigt sich erfreut über die Bestellung Webers zum neuen Rektor: „Die Evangelische Kirche A.B. freut sich, dass ein ausgewiesener Fachmann für die Stelle des Rektors der KPH gefunden wurde, der nicht nur durch seine wissenschaftliche Qualifikation überzeugt, sondern in vielfacher auch ökumenischer Weise an der Zusammenarbeit der Kirchen in Österreich mitgestaltet hat.“ Auch Metropolit Arsenios Kardamakis begrüßt die Entscheidung: „Die Kooperation der Kirchen in der KPH ist für uns alle sehr fruchtbringend. Ich bin überzeugt, dass Hubert Philipp Weber als neuer Rektor entscheidende Schritte zur guten Weiterentwicklung der Hochschule in allen ihren Bereichen setzen wird.“
KPH Wien/Krems ist größte Private Pädagogische Hochschule Österreichs
Die Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems bietet als Österreichs größte Private Pädagogische Hochschule an sieben Standorten in Wien und Niederösterreich Erstausbildung, Fort- und Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer der Primär- und Sekundarstufe sowie ein Bachelorstudium Elementarbildung und Lehrgängen mit Masterabschluss. Träger der von einer ökumenischen Perspektive getragenen Hochschule sind die katholischen Diözesen Wien und St. Pölten, sowie die Evangelische Kirche A. und H.B., die Griechisch-Orientalische Kirche, drei Orientalisch-Orthodoxe Kirchen sowie die Altkatholische Kirche. In der Ausbildung von Religionslehrerinnen und -lehrern und im Rahmen der Förderung interreligiöser Kompetenzen gibt es Kooperationen mit den Freikirchen, der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der Alevitischen Glaubensgemeinschaft, der Israelitischen Religionsgesellschaft und der Buddhistischen Religionsgesellschaft. Die Hochschule hat derzeit ca. 2.500 Studierende in der Erstausbildung und ca. 1.000 Studierende in Weiterbildungslehrgängen sowie rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.