Das Besondere am Gottesdienst: Zahlreiche Mitwirkende werden verschiedenfarbige Socken tragen, um ihre Verbundenheit mit Menschen mit Down-Syndrom auszudrücken und zu zeigen, dass es normal ist und zum Menschsein dazugehört, anders zu sein.
Das Besondere am Gottesdienst: Zahlreiche Mitwirkende werden verschiedenfarbige Socken tragen, um ihre Verbundenheit mit Menschen mit Down-Syndrom auszudrücken und zu zeigen, dass es normal ist und zum Menschsein dazugehört, anders zu sein.
Mit verschiedenfarbigen Socken die Einzigartigkeit jedes Menschen feiern: Im Stephansdom gestalten am kommenden Sonntag, dem 20. März 2022, um 18:00 Uhr Menschen mit Down-Syndrom einen Gottesdienst mit Dompfarrer Toni Faber. Das Besondere: Sie tragen dabei bunte Socken. Anlass ist der Internationale Tag der Menschen mit Down-Syndrom am 21. März.
„Jeder Mensch ist einzigartig und keiner gleicht dem anderen. Zusammen mit vielen Menschen weltweit tragen wir deswegen zum Internationalen Tag der Menschen mit Down-Syndrom verschiedene Socken, um die Unterschiedlichkeit jedes Menschen zu versinnbildlichen und auf Menschen mit Down-Syndrom hinzuweisen.“ Mit diesen Worten lädt Dompfarrer Toni Faber zu einer besonderen Messe in den Wiener Stephansdom: Am Sonntag, dem 20. März 2022, feiert er um 18:00 Uhr einen Gottesdienst, den Menschen mit Down-Syndrom gestalten werden: Sie musizieren, ministrieren, tragen die Lesungen und Fürbitten vor und sind Darsteller eines eigens einstudierten Rollenspiels während der Messe. Der Gottesdienst wird anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Down-Syndrom am 21. März gefeiert.
Das Besondere: Zahlreiche Mitwirkende werden verschiedenfarbige Socken tragen, um ihre Verbundenheit mit Menschen mit Down-Syndrom auszudrücken und zu zeigen, dass es normal ist und zum Menschsein dazugehört, anders zu sein. „Der Stephansdom hat ein breites Dach, unter dem jeder Mensch Platz hat. Menschen mit Behinderung gehören in die Mitte unserer Kirche und unserer Stadt. Sie haben Platz bei Gott, in unserer Kirche und in unseren Herzen. Durch sie lernen wir, Verschiedenheit wahrzunehmen und wir können in ihnen Gottes Botschaft der Liebe spüren und erkennen“, so Dompfarrer Faber weiter.
Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Ich bin da! – Gott für uns und wir füreinander“ und nimmt Bezug auf eine Bibelstelle aus dem alttestamentlichen Buch Exodus, die während des Gottesdienstes gelesen wird. Im Buch Exodus, Kapitel 3, Vers 14, wird Gott mit dem Namen „Ich bin da“ genannt. „Gott ist für jeden Menschen da. Wenn Menschen zueinander sagen: Ich bin für dich da!, dann berühren sich Himmel und Erde, dann begegnen einander Gott und Mensch. Das wollen wir beim Gottesdienst feiern und in unserem Alltag leben“, so Toni Faber.
Organisiert und gestaltet wird die Messe zum Welt-Down-Syndrom-Tag von der Abteilung "Seelsorge für Menschen mit intellektueller und mehrfacher Behinderung" der Erzdiözese Wien gemeinsam mit dem Kulturverein "Ich bin OK“, dem "Elternforum Down-Syndrom" und der Musikband "Faith4U&Me&Elisabeth Lee" sowie der Veeh-Harfen-Gruppe "Saitensalat“.
Menschen mit Trisomie 21, wie das Down-Syndrom auch genannt wird, haben das Chromosom Nr. 21 dreifach statt zweifach. Passend zur Zahl 21 des Chromosoms nutzt die Down-Syndrom-Community den 21. März, um auf die Lebenssituationen und Themen von Menschen mit Down-Syndrom aufmerksam zu machen und durch Aufklärungsarbeit Verbesserungen beim Zugang zu Bildung und Arbeitswelt zu erwirken. Im Stephansdom wird bereits zum zwölften Mal mit einem eigenen Gottesdienst das Down-Syndrom thematisiert und Menschen dafür sensibilisiert.