18 Museen, 36 Schatzkammern und 51 Sammlungen von Ordensgemeinschaften, sind auf 79 männliche und 26 weibliche Ordensgemeinschaften aufteilen.
18 Museen, 36 Schatzkammern und 51 Sammlungen von Ordensgemeinschaften, sind auf 79 männliche und 26 weibliche Ordensgemeinschaften aufteilen.
Ordensgemeinschaften leisten wesentlichen Beitrag zum kulturellen Reichtum Österreichs. Vor allem Sammlungen in Frauenklöstern harren noch ihrer Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit.
Österreichs Ordensgemeinschaften leisten mit ihren Museen, Sammlungen und Schatzkammern einen wertvollen Beitrag zum kulturellen Reichtum des Landes. Insgesamt gibt es in Österreich 105 Museen, Schatzkammern und Sammlungen von Orden, wie die heimischen Ordensgemeinschaften mitteilten. Aktueller Anlass ist der Internationale Museumstag am 18. Mai, der unter dem Motto "The Power of Museums" steht.
Im Detail sind es 18 Museen, 36 Schatzkammern und 51 Sammlungen von Ordensgemeinschaften, die sich auf 79 männliche und 26 weibliche Ordensgemeinschaften aufteilen. Tatsächlich würden aber wesentlich mehr interessante Sammlungsbestände in den Ordensgemeinschaften existieren, als diese Zahlen belegen. Denn: Während vor allem die "großen" Stifte von ihrem traditionellen Selbstverständnis her bemüht sind, die eigenen Sammlungen der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren und zugänglich zu machen, würden in vielen Frauenklöstern oft bemerkenswerte, aber nur im Verborgenen vorhandene außergewöhnliche Kostbarkeiten und Sammlungen existieren, so die Ordensgemeinschaften.
Die Ordensgemeinschaften präsentierten in ihrer Aussendung auch zwei Erfolgsbeispiele aus jüngster Zeit: das Museum im Zisterzienserstift Wilhering in Oberösterreich und das Kunsthaus "Marianna" des Elisabethinenkonvents Klagenfurt. Das Stift Wilhering eröffnete im Dezember 2019 das neue Stiftsmuseum. Das innovative Museumskonzept wurde im komplett neu adaptieren Meierhof umgesetzt. Im Fokus stehen das Stift mit seiner Geschichte, die Spiritualität der Zisterzienser und deren Aufgaben heute sowie Persönlichkeiten des Stiftes.
Die Elisabethinen Klagenfurt präsentierten 2016 im "Kunsthaus Marianna" den neuen Schauraum mit Kunstgegenständen, Kleidern und Schmuck aus dem Nachlass von Erzherzogin Maria Anna von Habsburg, Tochter von Kaiserin Maria Theresia. Herzstücke der Sammlung sind der sogenannte Mantel der Hl. Elisabeth aus dem 13. Jahrhundert und eine Sammlung mit Habsburger-Porträts aus dem Nachlass der Erzherzogin, die ihren Lebensabend in Klagenfurt in enger Verbindung mit dem Elisabethinenkonvent verbrachte und in der Krypta der Elisabethinenkirche bestattet wurde.