"So selbstverständlich gehen, fahren wir an unseren religiösen Orten täglich vorbei ... jetzt leuchten sie auf in rot. Von einer neuen Aufmerksamkeit wollen wir hin zu einer neuen Achtsamkeit“, so Franz Knittelfelder.
"So selbstverständlich gehen, fahren wir an unseren religiösen Orten täglich vorbei ... jetzt leuchten sie auf in rot. Von einer neuen Aufmerksamkeit wollen wir hin zu einer neuen Achtsamkeit“, so Franz Knittelfelder.
Mehr als 100 Kirchen bzw. religiöse Kleindenkmäler leuchten bei Licht:Zeichen in den 12 Nächten vor Pfingsten in Rot.
Bischofsvikar Stephan Turnovszky zeigt sich begeistert vom Projekt Licht:Zeichen im Weinviertel und Marchfeld. Gemeinsam mit Prälat Matthias Roch, PGR Josef Hasch, Pfarrer Chudi Ibeanu, Elisabeth Schiller vom Viertelsfestival und Ortsvorsteherin Martina Hirsch hat er vor der Dreifaltigkeitswallfahrtskirche Karnabrunn das Projekt eröffnet. Mehr als 100 Kirchen bzw. religiöse Kleindenkmäler leuchten in den 12 Nächten vor Pfingsten in Rot.
Über die Weite des Weinviertels und in jeden Winkel hinein prägen Kirchengebäude als Orte des Kults und der gestaltgewordenen Kultur das Bild unserer Landschaft. Sie sind Baudenkmale, die über Jahrhunderte hin geschaffen und erhalten wurden. Sie bieten nach wie vor Räume, in denen mit vielfältigen Formen von Kunst (Musik, Malerei, Skulptur, Architektur, Literatur, ...) das menschliche Leben und seine Knotenpunkte gefeiert und gedeutet werden. In der Licht-Performance von Licht:Zeichen werden Kirchen und Kapellen im Weinviertel vom 25. Mai bis zum 7. Juni mit rotem Licht beleuchtet.
Beeindruckt, dass so viele Pfarren mitmachen, zeigen sich die beiden Projektkoordinatoren Franz Knittelfelder und Kurt Dörfler. „Licht:Zeichen durchfluten das Weinviertel in den Tagen vor Pfingsten. Kirchen/Kapellen/Wegkreuze leuchten in rot! Eine neue Aufmerksamkeit soll erreicht werden - so selbstverständlich gehen, fahren wir an unseren religiösen Orten täglich vorbei ... jetzt leuchten sie auf in rot. Von einer neuen Aufmerksamkeit wollen wir hin zu einer neuen Achtsamkeit“, so Knittelfelder.
Das Projektteam mit Vikariatsräten, Dechanten, Bildungsakademie Weinviertel und Vikariatsbüro lädt ein, neu hinzuschauen und aktiv zu werden. „Nutzen wir die "Kraft des Heiligen Geistes" - holen wir uns neu die "Kraft der Liebe", die uns Energie gibt, ermutigt und stärkt, um unsere Gesellschaft und Gemeinschaften neu zu beleben“, so Vikariatssekretär Kurt Dörfler.
Ein großer Dank wurde den Verantwortlichen des Viertelsfestivals Niederösterreich gesagt, die das Projekt aufgenommen und finanziell unterstützt haben. Der Musikverein Großrußbach unter der Leitung von Thomas Sidl gestaltete den Abend in Karnabrunn musikalisch. Für Brot und Wein sorgte der Pfarrgemeinderat.
Unter www.vikariatnord.at gibt es viele Informationen, einen Film und eine Liste der teilnehmenden Pfarren im Weinviertel. Am Freitag, 3. Juni, vor Pfingsten, laden die Pfarren in die beleuchtenden Kirchen zu einem „Abend der Berührung“ mit Musik, Gebet u. Segen ein.