Zur Zeit des beginnenden Sonnenuntergangs erstrahlt der Orgelraum der Wiener Jesuitenkirche in goldenem Licht.
Zur Zeit des beginnenden Sonnenuntergangs erstrahlt der Orgelraum der Wiener Jesuitenkirche in goldenem Licht.
Bis Ende August 2022 kann man noch die Orgelkonzerte "Die goldene Stunde" bei einer ganz besonderen Lichtstimmung in der Jesuitenkirche genießen.
Die Wiener Jesuitenkirche gehört zu den schönsten Kirchenbauten in Wien. Durch die besondere Architektur Andrea Pozzos gehören die abendlichen Stunden zu den erstaunlichsten Zeiten des Raumes - die untergehende Abendsonne taucht das Kirchenschiff in strahlendes Gold. Bis Ende August gibt es noch das Angebot der Orgelkonzerte "Die goldene Stunde".
Die Orgel in der Jesuitenkirche ist in ihrer Bauweise in Österreich einzigartig. Sie ist eine stilgetreue Neuschöpfung im Geiste des berühmten französischen Orgelbauers Cavaillé-Colls, der im 19. Jahrhundert die bedeutendsten Orgeln Frankreichs schuf. Das Orgelgehäuse über zwei Emporen wurde unter Wiederverwendung historischer Teile komplett neu gefertigt. Die Gesamtlänge der größten Pfeife beträgt 6,20 Meter, die kleinste Pfeife hat eine Tonlänge von nur acht Millimetern.
Die Orgel hat 41 Register auf drei Manuale und Pedale verteilt – sowie 2.745 Pfeifen. Die Gesamthöhe des Orgelwerkes beträgt 11,85 Meter. Auf diese Weise macht das Instrument, das sich auch architektonisch wunderbar einfügt, eine besondere symphonische Klangweise möglich.
Die goldene Stunde beginnt um 18:20 Uhr und dauert abhängig von den erklingenden Werken 40 bis 50 Minuten.
Tickets gibt es ab 12 Euro, für SchülerInnen und Studierende ab 8 Euro.
Alle Infos und Termine unter:
Das detaillierte Musikprogramm auf:
www.jesuitenkirche-wien.at