Die Bildung des wissenschaftlichen Beirats aus hochkarätigen, ehrenamtlich tätigen Fachleuten verschiedener Disziplinen "stellt einen weiteren wesentlichen Schritt in der Neuaufstellung der ksoe dar", betonte Schlagnitweit.
Die Bildung des wissenschaftlichen Beirats aus hochkarätigen, ehrenamtlich tätigen Fachleuten verschiedener Disziplinen "stellt einen weiteren wesentlichen Schritt in der Neuaufstellung der ksoe dar", betonte Schlagnitweit.
Unter dem Vorsitz von Ex-Caritas-Chef Küberl gehören dem Gremium u.a. WIFO-Direktor Felbermayr, Sozialethiker Filipovic und Migrationsforscherin Kohlenberger an.
Die neu aufgestellte Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) kann sich ab sofort auf einen wissenschaftlichen Beirat mit prominenten Namen stützen: Unter dem Vorsitz von Ex-Caritas-Chef Franz Küberl gehören dem jüngst konstituierten Gremium u.a. WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr, Sozialethiker Alexander Filipovic und Migrationsforscherin Judith Kohlenberger an, teilte ksoe-Direktor Markus Schlagnitweit am Montag in einer Aussendung mit.
Auch die weiteren genannten Mitglieder verdeutlichen die breitgefächerte Expertise des Beirats: Jeremias Adams-Prassl, Professor für europäisches und vergleichendes (Arbeits-)Recht an der Universität Oxford, Klaus Gabriel (Unternehmensberater mit Schwerpunkt Finanzmarkt- und Investment-Ethik), Michael Hölzl (Senior Lecturer für Politische Philosophie und Religion an der Universität Manchester), die Wiener Politik- und Religionswissenschaftlerin Astrid Mattes-Zippenfenig sowie Karl Steininger, Klima- und Nachhaltigkeitsökonom am Wegener Center der Universität Graz.
Die Bildung des wissenschaftlichen Beirats aus hochkarätigen, ehrenamtlich tätigen Fachleuten verschiedener Disziplinen "stellt einen weiteren wesentlichen Schritt in der Neuaufstellung der ksoe dar", betonte Schlagnitweit. Das Gremium werde den ksoe-Direktor und sein Team in der Entwicklung eines Arbeitsprogramms sowie in der Vernetzung für wissenschaftliche Projekt-Kooperationen unterstützen.
Vorsitzender Küberl erinnerte anlässlich der Konstituierung des Beirats an das Pastoralschreiben "Evangelii gaudium", in dem Papst Franziskus die Bischofskonferenzen weltweit dringend ersuchte, die Katholische Soziallehre auch auf regionaler Ebene weiterzuentwickeln und in das gesellschaftliche Gespräch über eine faire soziale Zukunft einzubringen. Für Österreich bedeute dies, dass die Katholische Soziallehre "ständiger Wiederaufforstung" bedürfe, um die gesellschaftliche Wirksamkeit der Katholischen Kirche zu unterstützen. Dazu wolle der Beirat "ideenkräftig beitragen", versicherte Küberl.
Die Katholische Sozialakademie will damit ihre von der Bischofskonferenz mit einem neuen Statut vom Juni 2021 übertragene Aufgabe als "Kompetenzzentrum und Dialogplattform für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen auf Basis der Katholischen Soziallehre" in Österreich "konstruktiv und anregend wahrnehmen", so Schlagnitweit.
Zur Erinnerung: Im Juni 2020 hatten die österreichischen Bischöfe der ksoe einen Reformprozess verordnet, der auch eine personelle Verschlankung vorsah: Im Juni 2021 liefen die Verträge der bisherigen 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Der Sozialethiker Markus Schlagnitweit wurde als neuer Direktor präsentiert. Er war bereits von 2005 bis 2009 ksoe-Direktor. Ihm zur Seite stehen zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen, ein fünfköpfiges Kuratorium, das als Aufsichtsrat fungiert, sowie nunmehr ein Wissenschaftlicher Beirat.
Infos: www.ksoe.at