„Nützlich und kostbar“ ist „unsere Schwester Wasser“, dichtete der Heilige Franz von Assisi im 13. Jahrhundert. Sparsam, dankbar und wertschätzend umgehen mit dem kostbaren Nass, mit „Schwester Wasser“, das ist heute angesagt!
„Nützlich und kostbar“ ist „unsere Schwester Wasser“, dichtete der Heilige Franz von Assisi im 13. Jahrhundert. Sparsam, dankbar und wertschätzend umgehen mit dem kostbaren Nass, mit „Schwester Wasser“, das ist heute angesagt!
Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung HEUTE am 12. August 2022.
Wasser gab es immer genug. Ich bin in den Bergen von Vorarlberg aufgewachsen. Wasserkraftwerke sind der Stolz unseres Tales, des Montafon. Im Winter gab es reichlich Schnee. Der Wintersport lebte davon. Seit 31 Jahren bin ich Wiener. Wasser war auch hier nie Mangelware. Wo gibt es in einer Großstadt so sauberes, trinkbares Wasser, das einfach aus den Hähnen fließt?
Wird das alles bald Vergangenheit sein? Wassermangel ist zur Zeit das große Thema in weiten Teilen der Welt. Extreme Trockenheit bedroht die Ernten und belastet das Alltagsleben. Doch dann wieder zu viel Wasser. Unwetter, Murenabgänge, Erdrutsche.
Alles hat auch seine guten Seiten. Vielen wird bewusst, wie kostbar das Wasser ist. Wir brauchen das Wasser zum Leben wie die Luft zum Atmen. Unsere Erde ist einzigartig im Sonnensystem. Es gibt nur auf ihr Flüssigwasser, das Leben erst möglich macht. Ohne Süßwasser könnten Pflanzen, Tiere und wir Menschen gar nicht existieren.
„Nützlich und kostbar“ ist „unsere Schwester Wasser“, dichtete der Heilige Franz von Assisi im 13. Jahrhundert. Sparsam, dankbar und wertschätzend umgehen mit dem kostbaren Nass, mit „Schwester Wasser“, das ist heute angesagt!