Es ist noch nicht zu spät! Die Welt ist noch zu retten! Die Forschergruppe macht Mut. Ein „Gegenmittel gegen Verzweiflung“ und einen „Fahrplan für eine bessere Zukunft“ nennen die Autoren ihren Bericht.
Es ist noch nicht zu spät! Die Welt ist noch zu retten! Die Forschergruppe macht Mut. Ein „Gegenmittel gegen Verzweiflung“ und einen „Fahrplan für eine bessere Zukunft“ nennen die Autoren ihren Bericht.
Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung Heute, am Freitag, 9. September 2022.
Vor 50 Jahren, 1972, veröffentlichte der Club of Rome einen Bericht, der damals wie eine Bombe wirkte. „Die Grenzen des Wachstums“ war der Titel. Ich erinnere mich, wie heiß darüber diskutiert wurde. So kann es nicht weitergehen, lautete die dringende Botschaft. Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften seien die Gebote der Stunde. Anderenfalls droht der Welt eine schlimme Zukunft. Und tatsächlich haben sich die Vorhersagen weitgehend bewahrheitet.
Umso überraschender ist der neue Bericht des Club of Rome, der seit Dienstag vorliegt. Der Grundton: Es ist noch nicht zu spät! Die Welt ist noch zu retten! Die Forschergruppe macht Mut. Ein „Gegenmittel gegen Verzweiflung“ und einen „Fahrplan für eine bessere Zukunft“ nennen die Autoren ihren Bericht.
Voraussetzung dafür sind freilich entschiedene Kehrtwendungen: Beendigung der weltweiten Ungerechtigkeit, Zukunftschancen durch Bildung, saubere Energie, weniger und kleinere Autos, Stärkung der Rolle der Frauen, Wandel im Ernährungsverhalten und anderes mehr. Wie aber soll das alles gelingen? Schaffen wir die Wende? Warum eigentlich nicht? Mit Mut und Gottvertrauen!