Rund 1.500 Menschen sind bereits ums Leben gekommen, 570.000 Häuser wurden komplett zerstört, weitere 1,2 Millionen beschädigt. In der am stärksten betroffenen Provinz Sindh sind 88 Prozent aller Häuser zerstört.
Rund 1.500 Menschen sind bereits ums Leben gekommen, 570.000 Häuser wurden komplett zerstört, weitere 1,2 Millionen beschädigt. In der am stärksten betroffenen Provinz Sindh sind 88 Prozent aller Häuser zerstört.
Schlimmste Überschwemmungen in Pakistan seit Menschengedenken. 33 Millionen Menschen sind direkt betroffen und stehen vor dem Nichts. St. Pöltner Caritas-Generalsekretär Riedl und Auslandshilfe-Experte Zinggl vor Ort, um Hilfe zu koordinieren.
Der St. Pöltner Caritas-Generalsekretär Christoph Riedl und der Auslandshilfe-Experte Andreas Zinggl sind am Freitag, 16. September 2022, nach Pakistan aufgebrochen. Das Land ist von der schlimmsten Naturkatastrophe seit Menschengedenken betroffen, was im Westen freilich aufgrund anderer Krisen kaum wahrgenommen werde, so Riedl gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress. Ziel der Reise sei es demnach, sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen, Hilfsprojekte mit den Caritas-Partnern vor Ort zu koordinieren und in Österreich auf die Katastrophe aufmerksam zu machen.
Die ungewöhnlich heftigen Monsunüberschwemmungen mit verheerenden Sturzfluten haben seit Beginn im Juni bereits ein Drittel Pakistans - in etwa die dreifache Fläche Österreichs - großflächig überflutet. Die aktuellen Regenmengen entsprechen dem Fünffachen der sonst üblichen Mengen des Monsunregens. Mehr als 33 Millionen Menschen - das ist jeder siebte Mensch in Pakistan - sind direkt betroffen und stehen vor dem Nichts.
Rund 1.500 Menschen sind bereits ums Leben gekommen, 570.000 Häuser wurden komplett zerstört, weitere 1,2 Millionen beschädigt. In der am stärksten betroffenen Provinz Sindh sind 88 Prozent aller Häuser zerstört. Auch weite Teile der Infrastruktur, Agrar- und Viehwirtschaft wurden zerstört: Mehr als 900.000 Tiere sind verendet, rund 15.000 Quadratkilometer fruchtbare landwirtschaftliche Flächen zerstört, mehr als 12.000 Kilometer Straßen beschädigt und zahlreiche Brücken eingestürzt bzw. schwer beschädigt. Laut Experten sind die dramatischen Regenfälle auf die Klimakrise zurückzuführen.
Spendenmöglichkeit: www.caritas.at/flut-pakistan