Die Idee hinter der Aktion ist, dass diejenigen, die auf den Klimabonus nicht angewiesen sind, den Bonus ganz oder auch teilweise spenden und somit zielgerichtete Hilfe möglich machen.
Die Idee hinter der Aktion ist, dass diejenigen, die auf den Klimabonus nicht angewiesen sind, den Bonus ganz oder auch teilweise spenden und somit zielgerichtete Hilfe möglich machen.
Wiener Caritasdirektor Schwertner: "Telefone laufen heiß, E-Mails trudeln ein und wir erhalten zahlreiche Nachrichten von Menschen, die den Klimabonus bereits gespendet haben". Spenden nun auch für diejenigen möglich, die den Bonus in Form von Gutscheinen erhalten haben.
Die Resonanz auf die am Wochenende von der Caritas gestartete Klimabonus-Spenden-Aktion ist laut dem geschäftsführenden Wiener Caritasdirektor Klaus Schwertner "überwältigend". "Unsere Telefone laufen heiß, E-Mails trudeln ein und wir erhalten zahlreiche Nachrichten von Menschen, die den Klimabonus bereits gespendet haben", berichtete Schwertner in einer Aussendung am Donnerstag, 29. September 2022.
Die Idee hinter der Aktion ist, dass diejenigen, die auf den Klimabonus nicht angewiesen sind, den Bonus ganz oder auch teilweise spenden und somit zielgerichtete Hilfe möglich machen. Neben vielen Prominenten und Politikern seien bereits viele dem Aufruf der Caritas unter dem Motto "Brauch i das? Oder Caritas" nachgekommen, so die Hilfsorganisation.
Oftmals sei auch die Frage an die Caritas herangetragen worden, ob es ebenfalls möglich sei zu spenden, wenn man den Bonus in Form von Sodexo-Gutscheinen habe. Dies sei nun möglich, freute sich Schwertner: "Gutscheine können in Einrichtungen der Caritas abgegeben werden. Gezielte Hilfe ist so möglich". Schwertner zeigt sich zuversichtlich, dass viele Menschen von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden: "Dass die Wienerinnen und Wiener ein großes Herz haben, haben sie in der Krise 2020 bewiesen: Während der Pandemie wurden über 3.600 Gastro-Gutscheine, die von der Stadt Wien an Privathaushalte ausgegeben wurden, an Menschen in Not gespendet."
Auch wenn alle Menschen die aktuelle Teuerungswelle spürten, treffe sie nicht alle gleich hart, so Schwertner: "Allein in Wien haben von Jänner bis jetzt um 56 Prozent mehr Menschen um Hilfe in der Caritas Sozialberatungsstelle angefragt als im Vorjahr. Ein Negativtrend, der sich auch in anderen Bundesländern zeigt. Viele Menschen wenden sich erstmals Hilfe suchend an die Caritas." Besonders betroffen seien Mindestpensionisten, Familien mit mehreren Kindern und Alleinerziehende.
Für sehr viele Menschen bedeute der Klimabonus eine enorm wichtige Entlastung, so Schwertner. "Diese Hilfe ist richtig und sie ist notwendig. Doch nicht alle sind auf diese Hilfe angewiesen. Mit der Spende eines Klimabonus ist es uns möglich, Menschen in Not gezielt zu unterstützen: etwa mit Lebensmittelgutscheinen oder Zuschüssen und Überbrückungshilfen", so der Wiener Caritasdirektor abschließend.
Info & Spenden unter: https://wirhelfen.shop/klimabonus-teilen/, oder in den Caritas-Einrichtungen.