Am Sonntag, 2. Oktober, wird beim Papstkreuz um 16 Uhr eine Heilige Messe mit dem Programmdirektor von Radio Maria, Br. Peter Ackermann, stattfindet. Eine halbe Stunde davor wird der Rosenkranz gebetet.
Am Sonntag, 2. Oktober, wird beim Papstkreuz um 16 Uhr eine Heilige Messe mit dem Programmdirektor von Radio Maria, Br. Peter Ackermann, stattfindet. Eine halbe Stunde davor wird der Rosenkranz gebetet.
Monatliche Gottesdienste beim 40 Meter hohen "Papstkreuz" im Wiener Donaupark, bei dem Johannes Paul II. am 11. September 1983 mit 400.000 Gläubigen die Hl. Messe feierte.
Eines der aufsehenerregendsten religiösen Bauwerke von Wien feiert im kommenden Jahr seinen 40er: Das ebenfalls 40 Meter hohe, stählerne Papstkreuz auf der sogenannten "Papstwiese" im Donaupark, das zum Besuch von Johannes Paul II. errichtet wurde und am 11. September 1983 Zentrum des großen Gottesdienstes mit dem 2005 verstorbenen, inzwischen heiliggesprochenen Kirchenoberhaupt war. Das vor zehn Jahren sanierte Kreuz ist jeweils am ersten Monatssonntag Schauplatz von Freiluft-Gottesdiensten von katholischen Gläubigen, die sich mit einem gerade begonnenen Jubiläumsjahr auf den runden Jahrestag im Jahr 2023 vorbereiten.
So auch am Sonntag, 2. Oktober, wenn beim Papstkreuz um 16 Uhr eine Heilige Messe mit dem Programmdirektor von Radio Maria, Br. Peter Ackermann, stattfindet. Eine halbe Stunde davor wird der Rosenkranz gebetet. Der veranstaltende Verein "Papstkreuz im Donaupark" (früher: "Rettet das Papstkreuz") lädt zur Gottesdienstfeier jeweils einen anderen Priester ein. Auch für andere Gruppen, darunter die "Gebetsgemeinschaft Johannes Paul II.", die polnische Gemeinde Wiens sowie katholische Jugendgruppen gilt das inmitten des Erholungsgebietes und in Nachbarschaft zum Donauturm stehende Kreuz als wichtiger Versammlungs- und Gebetsort.
Damals im Jahr 1983 hatte Johannes Paul II. im Rahmen des Österreichischen Katholikentages mit rund 400.000 Gläubigen bei strömendem Regen vor dem Kreuz den Gottesdienst gefeiert. "Eine Gesellschaft, die Verantwortung, Gesetz und Gewissen bagatellisiert, bringt die Fundamente des menschlichen Lebens ins Wanken. (...) Im Zentrum der frohen Botschaft steht die Wahrheit von der Umkehr: Umkehr ist möglich, und Umkehr ist nötig! (...) Christliche Familie! Werdet wieder eine betende Familie!", lauteten damals seine Aufrufe. Das 40 Meter hohe, 56 Tonnen schwere Monument war eigens für diesen Festgottesdienst errichtet worden.
Das Schicksal des ursprünglich nicht für den dauerhaften Verbleib errichteten Kreuzes wandte sich 2010, als es infolge von Materialermüdungen und Rostschäden notgesichert und die Umgebung abgesperrt werden musste. Als der Abbruch und Ersatz durch eine kleine Skulptur im Raum standen, einigten sich infolge des Einsatzes vieler Gläubiger rund um den Papstkreuz-Verein die Erzdiözese und die Stadt Wien auf eine von beiden getragene Sanierung, die 2011 erfolgte. Am 16. Juni 2012 konnte das Kreuz durch Kardinal Christoph Schönborn in Anwesenheit des damaligen Wohnbaustadtrats und nunmehrigen Bürgermeisters Michael Ludwig sowie Vertretern der Ökumene neu geweiht werden. Als weitere bleibende Erinnerung an den ersten Besuch Johannes Pauls II. in Wien ist auch am Heldenplatz ein zehn Meter hohes Pendant des Papstkreuzes bis heute erhalten.