Frater Gabriel Jordan Theis war 2015 in den Dominikanerorden eingetreten, legte am 11. März 2017 die einfache Profess und am 3. Juli 2021 die feierliche Profess ab.
Frater Gabriel Jordan Theis war 2015 in den Dominikanerorden eingetreten, legte am 11. März 2017 die einfache Profess und am 3. Juli 2021 die feierliche Profess ab.
Erhebendes Ereignis in hell erstrahlender Dominikanerkirche: Am vorigen Samstag, 22. Oktober, wurde fr. Gabriel Jordan Theis OP vom ungarischen Weihbischof Asztrik Várszegi OSB zum Diakon geweiht.
Zahlreiche Menschen, darunter Familienmitglieder des Weihekandidaten, Mitbrüder und-schwestern sowie Mitglieder der Laiengemeinschaft, hatten sich in der Kirche S. Maria Rotunda versammelt, um an der Weihe teilzunehmen und den 29-jährigen Dominikaner im Gebet zu begleiten.
Eingebettet in die feierliche Zeremonie der Diakonenweihe, erinnerte der emeritierte Weihbischof von Esztergom, Asztrik Várszegi OSB, in seiner Predigt an die persönliche Begegnung mit Frater Gabriel, die bereits elf Jahre zurückliegt. Damals habe er, Weihbischof Várszegi, im Bruderkonvent zu Jerusalem, in der „Dormition Abbey“, eine Sabbatzeit genommen. „Ich hatte meinen Laptop mitgenommen und hatte oft Probleme mit meiner eigenen technischen Einrichtung“, gestand der Weihbischof. Doch im heutigen Weihekandidaten, der in der Jerusalemer Dormitio-Abtei einen einjährigen Freiwilligendienst absolvierte, hatte er einen Helfer gefunden. „Auch diesmal danke ich dir“, so der Weihbischof mit Blick auf Frater Gabriel. „Gott selbst vollende das gute Werk, das er in der begonnen hat“, schloss der Weihbischof seine Predigt.
Mit der Handauflegung und dem Weihegebet des Bischofs fand zum ersten Mal nach zweijähriger Renovierungszeit in der seit März wiedereröffneten Dominikanerkirche wieder eine Diakonweihe statt.
Frater Gabriel Jordan Theis war 2015 in den Dominikanerorden eingetreten, legte am 11. März 2017 die einfache Profess und am 3. Juli 2021 die feierliche Profess ab. Im Anschluss an die Diakonweihe wechselt er vom Studentat im Wiener Dominikanerkloster in den Düsseldorfer Konvent, wo er die Dominikanerbrüder – als weiteren Schritt auf seine Priesterweihe hin – in den verschiedenen pastoralen Wirkungsfeldern unterstützen wird. So übernimmt fr. Gabriel etwa Taufen und Trauungen. Daneben absolviert er bei den Pallottinern in Friedberg theoretische Ausbildungseinheiten für seine Tätigkeiten als Diakon beziehungsweise zukünftig als Priester.
Das Wiener Dominikanerkloster beherbergt das sogenannte Studentat der beiden großen deutschsprachigen Dominikanerprovinzen: der Provinz vom hl. Albert in Süddeutschland und Österreich sowie der norddeutschen Provinz Teutonia. So kommen immer wieder junge Dominikaner nach Abschluss ihres Noviziats im deutschen Worms ins Studentat nach Wien, um hier ihre theologische Aus- oder Weiterbildung zu erhalten. Gemeinsam studieren sie an der Universität.
Im Rahmen der „Schola Cordis – Schule christlicher Spiritualität“ finden regelmäßig Lesungen und Vorträge, aber auch gemeinsame Gebetsübungen statt. Zum Diakon oder Priester geweiht, verlassen sie anschließend das Kloster wieder, um von der Ordensleitung an anderen Orten eingesetzt zu werden.