Angesichts der hohen Zahlen auf der Balkanroute ist der Bedarf an Sachspenden in Bosnien-Herzegowina und Serbien erneut gestiegen.
Angesichts der hohen Zahlen auf der Balkanroute ist der Bedarf an Sachspenden in Bosnien-Herzegowina und Serbien erneut gestiegen.
"Helfen ist Gebot der Stunde". Initiative der "SOS-Balkanroute" wird auch durch zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen, Künstler und Prominente unterstützt.
Gemeinsam mit zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen, Künstlern und Prominenten ruft auch der Wiener Weihbischof Franz Scharl zur Unterstützung einer Sammelaktion für geflüchtete Menschen der Hilfsorganisation "SOS Balkanroute" auf.
"Menschen helfen ist immer ein Gebot der Stunde, gerade auch jetzt, wenn es kälter und unwirtlicher wird", sagte Scharl in einer Aussendung der NGO am Montag. Unter dem Motto "Jetzt Leben retten!" findet die Sammelaktion im Wiener WUK (Währinger Straße 59) am 28. und 29. November von 16 bis 21 Uhr statt.
"Jede Jacke, jeder Schlafsack und jedes Paar winterfester Schuhe retten auch dieses Jahr Menschenleben und Menschenwürde auf der Balkanroute", betonte Petar Rosandi, Gründer der SOS Balkanroute. Neben Weihbischof Scharl wird die Aktion, die bereits zum vierten Mal über die Bühne geht, in diesem Jahr u.a. von der Satirikerin "Toxische Pommes", der Schriftstellerin Stefanie Sargnagel, der Influencerin Alexandra Stani, vom Rap-Duo "EsRap" und "Alkbottle"-Sänger Roman Gregory unterstützt. Auch der Wiener Stadtrat Peter Hacker bekundigte seine Hilfe.
Angesichts der hohen Zahlen auf der Balkanroute sei der Bedarf an Sachspenden in Bosnien-Herzegowina und Serbien erneut gestiegen, hieß es in der Aussendung. Geflüchtete Menschen seien nicht nur massiver Grenzgewalt ausgesetzt, sondern würden den Wintereinbruch in leerstehenden Fabriken und Wäldern erwarten, so die Organisation. "Menschen im Stich zu lassen, die dringend Hilfe benötigen, geht nicht. SOS Balkanroute ist zu einem wichtigen humanitären Leuchtturm für Menschen in Not geworden", betonte SOS Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak.
Unter den 37 unterstützenden Initiativen befinden sich auch kirchliche Organisationen - etwa die Katholische Aktion Österreich und das "Pfarrnetzwerk Asyl". Ebenso kommt Unterstützung von der "Muslimischen Jugend Österreichs" und den "Jüdischen Österreichische Hochschüler:innen".
Was aktuell gebraucht wird: www.wuk.at/programm/sos-balkanroute-sammelaktion