Online-Gedenkveranstaltung in englischer Sprache mit persönlichen Geschichten von Ukrainern, die im vergangenen Jahr Hilfe empfangen haben.
Der Krieg ist für das ukrainische Volk ein Kreuzweg ähnlich wie die Passion Christi: Diesen Vergleich zieht eine Gedenkstunde, mit der die ukrainische Caritas-Spes an die Invasion Russlands vor einem Jahr erinnert. "Lehre uns, Jesus, all unsere Nöte mit Demut anzunehmen, um die Last deines eigenen Kreuzes zu erleichtern. Lehre uns, jene einzigartige Unterstützung zu finden, die dich gestärkt hat, als du dich wieder aufgerichtet hast, um dein Kreuz zu tragen", heißt es im Einladungstext der Veranstaltung, die vom Weltcaritasverband "Caritas Internationalis" via YouTube um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit live übertragen wird.
Das in englischer Sprache gehaltene "Gebet der 366. Station" sei ein Symbol für den "Schmerz und das Leid des ukrainischen Volkes", so die Veranstalter. Die Texte der 14 vorgetragenen Stationen des Gedenkens, geschrieben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas-Nationaldirektion, erzählen die Geschichten von Menschen, denen im vergangenen Jahr geholfen wurde. Das Schlussgebet spricht die Generalsekretärin von Caritas Europa, Maria Nyman.
Die Caritas und viele Menschen in der Ukraine leisteten jeden Tag einen wichtigen Dienst zur Rettung anderer, "und wir sind dabei nicht allein", heißt es vonseiten der katholischen Hilfsorganisation. Tagtäglich verspürten die Helfer Unterstützung von Menschen aus der ganzen Welt. Das Gebet am Freitagabend werde ein "Zeichen der Einheit in der Trauer" sein sowie auch ein Zeichen der "Solidarität mit denjenigen, die unter diesem Krieg leiden".
Link zum Online-Livestream des Gebets: