Das Fatentuch misst 2,40 x 10,50 Meter, die um das Kreuz geschlungen werden. Die Anordnung greift den Schwung des roten Tuches der Skulptur von Bryant Rokyta auf, die in der Kirche steht.
Das Fatentuch misst 2,40 x 10,50 Meter, die um das Kreuz geschlungen werden. Die Anordnung greift den Schwung des roten Tuches der Skulptur von Bryant Rokyta auf, die in der Kirche steht.
In der Fastenzeit 2023 hängt zum ersten Mal ein Fastentuch in der Stadtpfarrkirche Gänserndorf. Die Gestaltung nimmt die Formensprache der Skulptur vom „Scherbenherrgott“ auf.
Das Fastentuch ist ein Brauch, der sich bis um das Jahr 1.000 zurück verfolgen lässt. Bis ins 17. Jahrhundert war es im Alpenraum weit verbreitet. Dann verschwindet es in der Fastenzeit aus den Altarräumen. In den letzten Jahren wurde der Brauch wiederentdeckt und viele Kirchen haben nun von Aschermittwoch bis in die Karwoche Fastentücher hängen. 2023 hat auch die Stadtpfarrkirche Gänserndorf ein Fastentuch bekommen.
Das Tuch ist aus „Mosaiksteinen“, 30 mal 30 Zentimeter großen Seidenquadraten, gearbeitet, die an die mosaikartig angeordneten Scherben vom „Scherbenherrgott“ erinnern.
Das Fatentuch misst 2,4 mal 10,5 Meter, die um das Kreuz geschlungen werden. Die Anordnung greift den Schwung des roten Tuches der Skulptur von Bryant Rokyta auf, die in der Kirche steht. Zwischen den unterschiedlich hellen Violetttönen blitzen immer wieder weiße und rosafarbene Seidenquadrate auf, die schon einen Hinweis geben auf das Osterlicht, das schon durchscheint in die Zeit der Vorbereitung, die Quadragesima.
Gefertigt wurde das Tuch von Maria Hanke, Schneidermeisterin aus Dürnkrut. Das Material stammt unter anderem aus Restbeständen violetter/rosafarbiger Messgewänder.