Umfrage für Nachrichtenmagazin "profil": 67 Prozent für den Verbleib des christlichen Symbols in Schulen oder Krankenhäusern.
Kreuze sollten nach Ansicht der meisten Österreicherinnen und Österreicher in öffentlichen Gebäuden hängen bleiben. Das geht zumindest aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Unique research für die aktuelle Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" (6. April) durchgeführt hat. Demnach sprechen sich 67 Prozent für den Verbleib des christlichen Symbols in öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Krankenhäusern aus. 25 Prozent der Befragten sind dagegen.
Die größte Zustimmung für Kreuze in öffentlichen Räumen gibt es demnach bei Wählern der ÖVP und FPÖ mit jeweils 83 Prozent. Bei den SPÖ-Wählern sind es 63 Prozent, bei den Grün-Wählern 40 Prozent.
Laut einer von "Servus TV" in Auftrag gegebenen OGM-Umfrage spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung für Osterfeiern in Kindergärten und Schulen aus. Konkret sind es 88 Prozent aller Wahlberechtigten und 92 Prozent der Eltern mit Kindern unter 12 Jahren. 62 Prozent begründen dies damit, dass es sich um einen hohen christlichen Feiertag handle, der zur österreichischen Tradition gehöre, 30 Prozent geht es nicht um den religiösen Hintergrund, vielmehr seien die Osterfeierlichkeiten ein schönes Fest für die Kinder, hieß es in einer Aussendung von "Servus TV".
Ein weiteres Befragungsergebnis: Zwei Drittel der Bevölkerung erwarten, dass auf lange Sicht die Oster- bzw. Nikolofeiern in Kindergärten bzw. Schulen aus Rücksichtnahme auf Andersgläubige abnehmen werden bzw. verloren gehen.