Die Gründung der vereinten Pfarre ist ein bedeutender Meilenstein für die beiden Gemeinden und symbolisiert wie ihr Namenspatron, Papst Johannes XXIII., Aufbruch und Hoffnung, so Pfarrer Georg Zluwa.
Die Gründung der vereinten Pfarre ist ein bedeutender Meilenstein für die beiden Gemeinden und symbolisiert wie ihr Namenspatron, Papst Johannes XXIII., Aufbruch und Hoffnung, so Pfarrer Georg Zluwa.
"Große Premiere in Wien Liesing! Die neu gegründete Pfarre "Hl. Johannes XXIII." feiert am 29. Mai 2023 ihre Pfarrerhebung mit einer Uraufführung der eigens komponierten "Johannes XXIII.-Messe". Ein beeindruckendes musikalisches Werk von Christa Eßler (Text) und Michael Amann (Musik). Aufbruch und Hoffnung stehen im Mittelpunkt.
Seit dem 1. April 2023 gibt es in Wien Liesing eine neue Pfarre mit dem Namen "Hl. Johannes XXIII". Diese entstand durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Alt- und Neuerlaa. Ein bedeutender Meilenstein für beide Gemeinden wird am 29. Mai 2023 erreicht, wenn Kardinal Christoph Schönborn einen Festgottesdienst leitet. Dabei wird um 10:00 Uhr in der Wohnparkkirche Alterlaa die eigens für diesen Anlass komponierte "Johannes XXIII.-Messe" von Christa Eßler (Text) und Michael Amann (Musik) uraufgeführt.
Pfarrer Georg Zluwa betont, dass die Gründung der vereinten Pfarre einen Aufbruch und eine Hoffnung symbolisiert, ganz im Sinne des Namenspatrons, Papst Johannes XXIII. Christa Eßler, Kirchenmusikerin und Chorleiterin der Gemeinde Alterlaa, verfasste den Text für die neue Messe. Dieser bezieht sich deutlich auf die aktive Kirchengemeinde, und die Messe wird doppelchörig zwischen Chor und Gemeinde gesungen.
Der renommierte österreichische Komponist und Musiklehrer Michael Amann, selbst Chorist und Kirchenmusiker in der Pfarre Neuerlaa, gestaltete die Texte von Christa Eßler zu einer leicht singbaren Volksmesse mit eingängiger Harmonie. Die Messe soll auch nach der feierlichen Eröffnung dauerhaft in das Musikrepertoire der Pfarrgemeinde aufgenommen werden. Besonders bemerkenswert ist der einstimmige Gesang der Gemeinde, der wie eine separate Stimme des Chores wirkt. Dies kommt insbesondere beim kanonisch aufgebauten Agnus Dei / Lamm Gottes zum Ausdruck, wo die Gemeinde den charakteristischen Cantus Firmus des ansonsten vierstimmigen Satzes übernimmt. Jeder Teil des Ordinariums hat eine eigene Tonart und ein eigenes Metrum, was zur Vielfalt des Gesamtwerks beiträgt (Kyrie in g-Moll, Gloria in E-Dur, Sanctus in C-Dur sowie Agnus Dei im Wechsel von e-Moll und C-Dur).
Für die feierliche Eröffnungsmesse wurden von Künstlerinnen und Künstlern aus der Kirchengemeinde ein beeindruckendes Scherenschnitt-Relief (Mag. Zoltan Kato) sowie eigens angefertigte Messgewänder (gestaltet von Fridoline Frey, Schneiderei Eva Stroissnig) geschaffen.
Als Zeichen des Aufbruchs und der Offenheit erhielt die neue Pfarre einen Teil des Cingulums von Papst Johannes XXIII. als Reliquie. Dieses Gürtelgewebe symbolisiert den gemeinsamen Weg in die Zukunft und unterstreicht den spirituellen Fokus der Pfarre "Hl. Johannes XXIII" in Wien Liesing.