Im vergangenen Jahr haben sich laut der Initiative 21 Einrichtungen um eine Zertifizierung als Pilgrim-Institution erfolgreich beworben - darunter fünf Schulen im polnischen Danzig, zwei Einrichtungen aus dem Tschad, die sich mit der Situation der arbeitslosen Jugendlichen beschäftigen, sowie das österreichische Pilgerhospiz in Jerusalem.
Festakt am 6. Juni in Wien - Nachhaltigkeits-Netzwerk umfasst bereits 314 Schulen und Bildungseinrichtungen im In- und Ausland.
Das Bildungsnetzwerk "Pilgrim" feiert mit einem Festakt an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems (KPH) in Wien sein 20-jähriges Bestehen. Unter dem Motto "Pilgrim - im Dienste der Schöpfung" lädt die Initiative, die schulische Projekte mit Nachhaltigkeitsaspekten in Verbindung mit Religion und Spiritualität fördert, am 6. Juni zu der Festveranstaltung am KPH-Campus in Wien-Strebersdorf. Dabei sollen auch die diesjährigen "Pilgrim"-Zertifizierung gefeiert werden.
Bei dem Festakt sollen die Forschungsfragen aus dem Gründungsjahr 2003 zu "Nachhaltigkeit und Spiritualität" gemeinsam mit den aktuellen Herausforderungen und Handlungsoptionen, bedingt durch den Klimawandel, angesprochen werden, so die Organisatoren. Grußworte sprechen wird der Vorsitzende des Ökumenischen Rates in Österreich, der armenisch-apostolische Bischof Tiran Petrosyan.
Im vergangenen Jahr haben sich laut der Initiative 21 Einrichtungen um eine Zertifizierung als Pilgrim-Institution erfolgreich beworben - darunter fünf Schulen im polnischen Danzig, zwei Einrichtungen aus dem Tschad, die sich mit der Situation der arbeitslosen Jugendlichen beschäftigen, sowie das österreichische Pilgerhospiz in Jerusalem. Aus Österreich sind laut der Organisation mehrere Schulen, eine Pfarre und das Reparaturnetzwerk "R.U.S.Z.", welches mittlerweile umfassende Reparaturmaßnahmen sowohl für Österreich als auch für die EU entwickelt hat, dabei.
Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft für umfassende Beratungs-und Bildungsarbeit und für interdisziplinäre Kooperationen, wie es die sieben Ziele der päpstlichen Enzyklika Laudato si und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) vorsehen. Das ist das Anliegen des Begründers und nunmehrigen Ehrenpräsidenten von "Pilgrim", Johann Hisch.
Unter Federführung von "Pilgrim"-Präsidentin Christine Wogowitsch wurde eine Festschrift erstellt. Diese wird bei der Zertifizierung präsentiert und enthält die grundlegenden Ziele und Inhalte sowie praktische Arbeitsanleitungen zur Nachhaltigkeit verbunden mit Spiritualität. Dies soll die wissenschaftliche und ökumenische Arbeit von Pilgrim sichtbar machen, wie Wogowitsch ausführt.
Bei der Festveranstaltung wird Ille Gebeshuber, Professorin für Experimentalphysik an der Technischen Universität Wien, den Hauptvortrag gestalten. Als Expertin für Bionik wird sie über die Forschung nach technischen Innovationen aus biologischen Strukturen berichten und Querverbindungen zur Nachhaltigkeit herstellen.
Das "Pilgrim"-Netzwerk umfasst aktuell 314 Schulen und Bildungseinrichtungen in mehreren Ländern, wie Polen, Ungarn, Ukraine, Israel sowie Tschad und Peru.
Infos: www.pilgrim.at
Festakt: pilgrim.at/2023/04/24/zertifizierungsfeier-und-20-jahre-jubilaum
