In manchen Kirchen lädt ein Liegestuhl zum Verweilen ein.
In manchen Kirchen lädt ein Liegestuhl zum Verweilen ein.
Abkühlen bei Gott: Kardinal Christoph Schönborn lädt alle Menschen ein, sich in den Kirchen der Erzdiözese Wien zu erfrischen. In den meisten Gotteshäusern ist es durchschnittlich 10 Grad kühler als draußen.
Die erste Hitzewelle gibt bereits einen Vorgeschmack auf den Sommer und Menschen suchen Abkühlung. Diese kann man in zahlreichen Kirchen der Erzdiözese Wien finden. Die Temperaturen in vielen Gotteshäusern liegen derzeit durchschnittlich 10 Grad unter den Außentemperaturen. Im Stephansdom hat es aktuell 24 Grad, in der Stiftskirche Heiligenkreuz und in Hohenruppersdorf 19 Grad.
Viele Kirchen sind den ganzen Tag lang geöffnet und laden zum Gebet und Verweilen ein. Kardinal Christoph Schönborn lädt herzlich ein: „Wenn es in der Wohnung oder auf der Straße zu heiß ist – viele Kirchen sind angenehm kühl! Und zudem still. Und sie stehen wirklich allen offen. Denn beim lieben Gott sind alle willkommen. Ich lade daher alle ein, in eine unserer Kirchen zu kommen und auszurasten!“
Ältere Kirchen meist kühler
Nikolaus Haselsteiner, Leiter des Projekts „Offene Kirche“, weiß: „Je älter die Kirche, desto dicker sind meist die Mauern, die länger kühlen. Im Winter ist das ein Nachteil, im Sommer aber ein erfreuliches Zuckerl für all jene, die Stille und Erfrischung suchen.“ Unter dem Titel „Urlaub für die Seele“ gibt es online kurze spirituelle Impulse für den Kirchenbesuch. Das Projekt „Offene Kirche“ setzt immer wieder Initiativen, die Menschen einladen in die offenen Kirchen zu kommen. So zum Beispiel im Advent oder im Sommer. Alle Informationen zu den „Offenen Kirchen" gibt es hier.