Ab 6. Oktober gibt es eine Sonderausstellung mit Werken von mittekalterlichen Meistern bis hin zu Klassikern der Moderne über "denm unausweichlichsten Bestandteil jeder Existenz".
Bis 27. August gibt es noch die Gelegenheit, die Themenausstellung "Mahlzeit" im Dom Museum Wien zu besuchen. Das mit dem österreichischen Museumspreis 2020 ausgezeichnete Haus am Stephansplatz gab am Mittwoch bereits das Thema der nächsten Sonderschau von 6. Oktober 2023 bis 25. August 2024 bekannt: "Sterblich sein" lautet der Titel der "dem unausweichlichsten Bestandteil jeder Existenz" gewidmeten, von Direktorin Johanna Schwanberg kuratierten Ausstellung.
Laut Ankündigung werden Werke u.a. von Alfred Kubin, Maria Lassnig, Otto Dix, Albin Egger-Lienz, Anton Romako, Günter Brus, Arnulf Rainer und anderen zeitgenössischen Kunstgrößen zu sehen sein, aber auch alte Meister wie Jan Brueghel der Jüngere, der Meister des Albrechtsaltars, sowie Kunstschaffende des Mittelalters, deren Namen nicht überliefert sind. Wie bei Sonderausstellungen im Dom Museum Wien gewohnt, soll mittels Gegenüberstellung von Kunstwerken ein kulturhistorischer Bogen bis in die Gegenwart gespannt werden. Dabei solle der tiefen Bedeutung von Tod nicht nur im individuellen, sondern auch im kollektiven und gesellschaftspolitischen Kontext nachgespürt werden. "Intime, persönliche Ansätze werden genauso beleuchtet wie die öffentliche, politische Rolle des Sterbens und die Auseinandersetzung damit."
Das Dom Museum Wien zählt zu den innovativsten Museen für historische Sakralkunst. Es zeigt unter anderem das weltberühmte Bildnis des Habsburgers Rudolf IV. und präsentiert darüber hinaus Schlüsselwerke der Moderne, der Nachkriegsavantgarde und der zeitgenössischen Kunst aus der Sammlung Otto Mauer.
Link: https://dommuseum.at