Die Blütezeit des ostsyrischen Christentums in Zentralasien wurde im 14. Jahrhundert durch einen politischen Wechsel abrupt beendet. Als 1368 die (chinesische) Ming-Dynastie die mongolische Yuan-Dynastie ablöste, wurden sämtliche "Fremdreligionen" ausgewiesen. Im Laufe der nächsten hundert Jahre dürften die Gläubigen der ostsyrischen Kirche vor allem durch brutale Feldzüge einzelner Fürsten stark dezimiert worden sein, so Winkler.