P. Stephan Dähler (links im Bild) übernimmt die Leitung der Missionsprokur St. Gabriel International von P. Franz Pilz SVD.
P. Stephan Dähler (links im Bild) übernimmt die Leitung der Missionsprokur St. Gabriel International von P. Franz Pilz SVD.
Früherer Steyler-Provinzial P. Stephan Dähler zum Direktor der Missionsprokur St. Gabriel International ernannt.
Die Missionsprokur St. Gabriel International der Steyler Missionare erhält eine neue Leitung. P. Stephan Dähler übernimmt am 18. September das Amt vom bisherigen Direktor P. Franz Pilz, der der Missionsprokur 13 Jahre lang vorgestanden ist. Ab Oktober wird Pilz der Hausgemeinschaft im Missionshaus St. Gabriel als Rektor vorstehen.
Die Missionsprokur St. Gabriel International hat ihren Sitz im Missionshaus St. Gabriel in Maria Enzersdorf bei Wien und fungiert als Bindeglied zwischen den Spenderinnen und Spendern in Österreich und den internationalen Projekten der Steyler Missionare und Missionsschwestern. 2022 förderte die Missionsprokur St. Gabriel International in 31 Ländern Projekte in den Bereichen Bildung, Soziales, Ökologie und Katastrophenhilfe.
"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team", betont P. Dähler, der seinem Vorgänger Pilz für dessen großen Einsatz dankte. Dähler (54) stammt aus Appenzell in der Schweiz, trat 1989 in die Ordensgemeinschaft ein und war u.a. im afrikanischen Togo tätig. Insgesamt zehn Jahre leitete er Provinzen seines Ordens - zunächst drei Jahre in seiner Schweizer Heimat, dann ab 2016 in der damals neugegründeten mitteleuropäischen Provinz, der seit Mai 2023 Dählers Nachfolger P. Christian Stranz vorsteht.
Wie viele andere Orden und Hilfsorganisationen kämpft auch die Missionsprokur St. Gabriel damit, dass die Spenderinnen und Spender immer älter und weniger werden. "Durch einen monatlichen Newsletter, unsere Präsenz auf Facebook und Instagram sowie ein Online-Spenden-Tool auf der Website versuchen wir, neue Spenderkreise zu erschließen", erläutert der bisherige Direktor der Missionsprokur, Pilz. Dankbar blicke er auf die vergangenen 13 Jahre zurück: "Ich gehe ohne Wehmut, sondern nehme Freude und Stolz mit, Teil dieses Teams und eines wunderbaren Netzwerkes gewesen zu sein."