Die Zeitkapseln wurden im Nord- und im Südturm der Klosteranlage nach Abschluss der Renovierungen hinterlegt.
Die Zeitkapseln wurden im Nord- und im Südturm der Klosteranlage nach Abschluss der Renovierungen hinterlegt.
Inhalt der Kapseln bleibt geheim. 2021 wurden zwei etwa 150 Jahre alte Zeitkapseln gefunden.
In den Kirchtürmen des Stifts Klosterneuburg wurden zwei neue Zeitkapseln versteckt. Wie noe.orf am berichtete, wurden im Nord- und im Südturm der Klosteranlage nach Abschluss der Renovierungen nun bereits zum zweiten Mal entsprechende Kapseln hinterlegt. Neben Dokumenten mit geheimen Inhalten seien auch Hinweise auf die jeweils andere Zeitkapsel enthalten. Bereits im Vorjahr waren zwei etwa 150 Jahre alte Zeitkapseln im Stift gefunden worden.
"Bei den alten Kapseln war die Qualität so gut, als hätte man die Dokumente erst gestern hineingelegt", sagte Walter Hanzmann, Pressesprecher des Stifts Klosterneuburg. So seien die Schriften auch dieses Mal wieder auf Pergament angefertigt und die Kapseln selbst aus Kupfer gefertigt worden - beides Materialien, die auch den extremen Wetterbedingungen in den Türmen standhalten können.
Die genauen Inhalte der Dokumente in den Kapseln ist geheim. Eine Kapsel soll die aktuelle gesellschaftspolitische Situation sowie die Herausforderungen der Gegenwart beschreiben. Ratschläge, was die Menschen in Zukunft besser machen könnten, sollen ebenfalls aufgelistet sein. Den tatsächlichen Inhalt kennen nur das Stift und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), die den Text laut Hanzmann gemeinsam entworfen haben.
Für das zweite Schriftstück seien Menschen zu ihren Ängsten, Sorgen und Wünschen befragt worden. "Ihre Antworten wurden zusammengefasst und in die Kapsel gelegt", so der Pressesprecher. Ein drittes Dokument listet alle Beteiligten namentlich auf. Am Dienstag wurden zwei jeweils 250 kg schwere Kreuze und die beiden Kapseln gesegnet und in den renovierten Kirchtürmen versteckt.