Das eindrucksvolle Mosaik in der Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskapelle am Mexikoplatz, das die Legende vom Rosenwunder der heiligen Elisabeth von Thüringen darstellt ist Motiv einer neuen Sonderbriefmarke.
Die Pfarre Donaustadt, die Österreichische Post AG und der Philatelistenverein St. Gabriel laden am 6. Oktober 2023 ab 15.30 Uhr zur Präsentation einer Sondermarke und eines Sonderstempels in die Kaiserjubiläumskirche am Mexikoplatz in Wien ein. Die Veranstaltung wird von Pfarrer Tomasz Domysiewicz eröffnet. Patricia Liebermann, Leiterin der Philatelie der Österreichischen Post AG wird Sondermarke- und stempel präsentieren.
In der Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumskirche am Wiener Mexikoplatz befindet sich ein beeindruckendes Mosaik, das die Legende vom Rosenwunder der heiligen Elisabeth von Thüringen darstellt. Dieses Kunstwerk ist ein bedeutendes Symbol in der dem Hl. Franz von Assisi geweihten Kirche. Sie wurde im Jahr 1900 nach den Plänen von Victor Luntz anlässlich des 50-jährigen Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph I errichtet und und 1913 gesegnet. Geweiht wurde sie erst nach vollständiger Fertigstellung 1964 durch Kardinal Franz König. Die Seelsorge an der Kirche ist dem Trinitarierorden anvertraut. Zudem beherbergt die Kirche auch die englischsprachige katholische Gemeinde von Wien.
Im Gedenken an die ermordete Kaiserin Elisabeth wurde das Westschiff der Kirche um die Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskapelle erweitert. Der Mord an der österreichischen Kaiserin am 19. September 1898 in Genf hatte die ganze Habsburgermonarchie tief erschüttert. Die zu ihrem Gedenken errichtete Kapelle gehört zu den prächtigsten Sakralräumen in Wien und ist reich mit Marmor und Jugendstilelementen verziert. Das neobyzantinische Elisabeth-Mosaik wurde von von Carl Ederer gestaltet und von der Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt umgesetzt.