V.l.n.r. Judith Tscheppe, Britta Brehm-Cernelic, Peter Mender, Barbara Fruhwürth und Andrea Kromer.
V.l.n.r. Judith Tscheppe, Britta Brehm-Cernelic, Peter Mender, Barbara Fruhwürth und Andrea Kromer.
Nach zwölf Jahren übergab Familienverbandspräsident Alfred Trendl an Peter Mender. Ihm zur Seite stehen mit Barbara Fruhwürth, Judith Tscheppe und Britta Brehm-Cernelic drei neu gewählte Vizepräsidentinnen.
Der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) hat am Samstag im Rahmen seiner 71. Jahreshauptversammlung in Graz ein neues Leitungsteam gewählt: Alfred Trendl übergab nach zwölf Jahren das Amt des Präsidenten der größten überparteilichen Familienorganisation an Peter Mender. Der zweifache Vater wohnt in Vorarlberg und ist als Unternehmensberater tätig.
"Jede Familie verdient es, mit Zuversicht in die Zukunft blicken zu können. Sie sollten sich nicht fragen müssen, ob die Infrastruktur für ihre Kinder ausreichend ist oder ob die Entscheidung für Familiengründung mit beruflichen Kompromissen verbunden sein muss. Und jede Mutter und jeder Vater, die sich aktiv in die Erziehung einbringen, sollen erfahren, dass ihre Beteiligung wertgeschätzt wird", so der neue KFÖ-Präsident in einer ersten Stellungnahme nach seiner Wahl. Er sei stolz darauf, einen Beitrag für eine bessere Zukunft für alle Familien leisten zu dürfen, sagte Mender.
Mender wird von gleich drei neuen Vizepräsidentinnen unterstützt: Als erste Vizepräsidentin steht im Barbara Fruhwürth zur Seite. Sie leitete von 2014 bis 2021 den Wiener Familienverband und fungierte in der letzten Periode im Dachverband als Sprecherin für Familie und Vereinbarkeit. Die Steuerberaterin Fruhwürth übernimmt künftig die Leitung des Arbeitskreises Finanzielle Gerechtigkeit und Familienlastenausgleich. "Familien sind Leistungsträger und gestalten unsere Gesellschaft. Wir helfen, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein gutes Leben für alle ermöglichen. Finanzielle Gerechtigkeit ist da wesentlich", so Fruhwürth.
Die Burgenländerin Judith Tscheppe ist als Geschäftsführerin des Burgenländischen Volksbildungswerkes seit neun Jahren mit Familienthemen beschäftigt. "Wir wollen ein politisches und gesellschaftliches Klima schaffen, das es ermöglicht, Familie individuell passend zu gestalten", skizziert die 2. Vizepräsidentin ihre Vision einer gelungenen Familienpolitik. "Zudem wollen wir Familien praktisch unterstützen etwa mit Elternbildung."
Die vierfache Mutter Britta Brehm-Cernelic aus Niederösterreich ist PR-Beraterin für Industrie und Technik. "Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist mir ein besonderes Anliegen. Ich selbst war immer erwerbstätig, auch zwischen den Geburten meiner vier Kinder", so die 3. Vizepräsidentin Brehm-Cernelic.
Dem KFÖ-Team stehen laut Aussendung weiterhin die langjährige Kassiererin Andrea Kromer sowie Generalsekretärin Rosina Baumgartner zur Seite.
Schularbeitskreisleiterin bleibt Andrea Kahl. Die Burgenländerin Ingeborg Brandl wird den neuen Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Gesundheit leiten. Sie ist zweifache Mutter und diplomierte Krankenschwester. Ex-Präsident Alfred Trendl vertritt den Verband weithin bei den Katholischen Familienverbänden auf europäischer Ebene (FAFCE).