Das Team der Gesprächsinsel besteht aus Psychotherapeut:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen, Seelsorger:innen, Lebensberater:innen, Jurist:innen, Priestern und Mitarbeiter:innen in der Pastoral.
Das Team der Gesprächsinsel besteht aus Psychotherapeut:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen, Seelsorger:innen, Lebensberater:innen, Jurist:innen, Priestern und Mitarbeiter:innen in der Pastoral.
Die Österreichische Ordenskonferenz übernimmt mit 1. Jänner 2024 die Trägerschaft der Gesprächsinsel, des citypastoralen Angebots im Zentrum von Wien. Die Gesprächsinsel als sozialer und spiritueller Brennpunkt wird ausgebaut und weiterentwickelt.
„Wir merken, dass trotz einer immer stärker säkularisierten Welt die Sehnsucht nach spirituellen und existentiellen Fragen steigt. Menschen sind auf der Suche nach Antworten auf große und auch kleinere Fragen sowie nach spirituellen Impulsen. In der Gesprächsinsel können Menschen mit ihren Anliegen und ihren Fragen mit ausgebildeten Seelsorgerinnen und Seelsorgern sowie Lebens- und Sozialberaterinnen und -beratern vertraulich, anonym und kostenlos sprechen. Mit der Weiterentwicklung der Gesprächsinsel setzen wir hier die richtigen Zeichen zur richtigen Zeit“, erklärt Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz.
Die Weiterentwicklung, die bereits von der neuen Leiterin Verena Osanna und ihrem Team begonnen wurde, beinhaltet u.a., das spirituelle und beratende Angebot auszuweiten, flexiblere und längere Öffnungszeiten sowie gezieltes Zugehen auch auf junge und jüngere Menschen.
„In Zeiten, in denen wir überall und täglich – vom Lebensgefühl her – von Krisen umgeben sind – Klimakrise, Kriege, Teuerung – steigt der Bedarf an und die Nachfrage nach professionellen Gesprächsangeboten. Und hier füllen wir gerne eine Lücke. Menschen sollen wissen: Hier in der Gesprächsinsel ist ein guter Ort, da ist jemand, der mir zuhört, Rat Orientierung und Begleitung gibt. Wir sind da – vertraulich, anonym und kostenlos“, erzählt Verena Osanna, Leiterin der Gesprächsinsel, über das Angebot.
Seit Anfang September leitet Verena Osanna die Gesprächsinsel auf der Freyung in Wien. Die frühere Leiterin Sr. Hermi Dangl wechselte in den Ruhestand. Verena Osanna bringt langjährige Erfahrung in der Ehe-, Familien- und Sozialberatung mit. Ihr zur Seite steht ein Team aus Psychotherapeut:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen, Seelsorger:innen, Lebensberater:innen, Jurist:innen, Priestern und Mitarbeiter:innen in der Pastoral.
Die Fokussierung und Bündelung der Kräfte und Ressourcen auf den Ausbau des Gesprächsangebots bringt u.a. mit sich, dass andere Projekte zu Ende gehen. So schließt das Quo vadis?, das Zentrum für Begegnung und Berufung der Ordensgemeinschaften Österreich, mit 31. Dezember 2023 seine Pforten.
Das Quo vadis? wurde 2012 als Zentrum für Begegnung und Berufung am Standort Zwettlerhof am Stephansplatz eröffnet. Gründungsmitglieder waren das Canisiuswerk und die Österreichische Ordenskonferenz. Mit dem Rückzug des Canisiuswerkes im Jahr 2016 übernahmen die Ordensgemeinschaften Österreich die alleinige Trägerschaft. Das Quo vadis? diente über zehn Jahre lang als ein Ort der Begegnung, ein Ort, um Glaube und Orientierung zu finden. Das Angebot war vielseitig: Veranstaltungen, Workshops, Diskussionsrunden, Meditation oder Ausstellungen. Es war auch ein Raum für Stille, Orientierung und Gespräche.
Dieses Angebot wurde gerne angenommen und wird nun mit der Weiterentwicklung der Gesprächsinsel verstärkt und fokussiert.
Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, erklärt dazu: „Wir stellten uns wortwörtlich die Frage „Quo vadis?“, Wohin gehst du? Es war an der Zeit, die Zeichen der Zeit zu erkennen und den Fokus eines sozialen und spirituellen Ankerpunktes neu auszurichten. Jede Zeit hält eigene Fragen und Lösungen für die Menschen bereit. Wir wollen nahe bei den Menschen sein, mit ihren aktuellen Themen. Dieses Anliegen erfüllen wir mit der Weiterentwicklung der Gesprächsinsel voll und ganz. Gleichzeitig danken wir den langjährigen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen des Quo vadis? für ihr Engagement und ihre Zeit“.