Zu Weihnachten feiern wir die Erfüllung der Sehnsucht nach der wahren Heimat. Im Herbergssuchen gehen wir diesen Weg liturgisch nach, um erfüllt mit der Freude Gottes unseren Alltag zu leben.
Zu Weihnachten feiern wir die Erfüllung der Sehnsucht nach der wahren Heimat. Im Herbergssuchen gehen wir diesen Weg liturgisch nach, um erfüllt mit der Freude Gottes unseren Alltag zu leben.
Jeden Mittwoch im Advent in der Pfarrkirche St. Augustin gibt es um 17 Uhr die Möglichkeit schöne volkstümlichen Adventlieder zu hören.
Wer kennt sie nicht, die schönen volkstümlichen Adventlieder? In der „Herbergssuche“, einer stimmungsvollen Liturgie der Adventszeit, gehören sie fix dazu, „Maria geht von Tür zu Tür“, „Der Endel des Herrn“, „Wer klopfet an“ und andere mehr. Kerzenlichtfeier, Predigt, Eucharistischer Segen, Alpenländische Chormusik, das alles formt diesen Gottesdienst zu einer gern besuchten Andacht.
Die wöchentliche Feier der Herbergssuche hat im Stephansdom Tradition und wird seit vielen Jahren dort liebevoll gepflegt. In diesem Jahr sind die Feiern aus organisatorischen Gründen im Dom nicht möglich, weshalb sie in die nahegelegene Augustinerkirche verlegt wurden. Dort freut man sich über die adventliche Abendliturgie aus St. Stephan und hält die Kirchentür gastfreundlich offen.
Jeden Mittwoch im Advent (6., 13., 20. Dezember), um 17:00 Uhr
1010, Josefsplatz
Es ist eine Andacht einmal in der Woche, in der das Herbergssuchen in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt wird. Aus einem kleinen Nebensatz in der Weihnachtserzählung des Evangelisten Lukas wurde die Tradition des Herbergssuchens begründet. „Sie [Maria] legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war“ (vgl. Lk 2,7). Kein Platz für ihn, kein Platz für den Gottessohn der auf die Erde kam.
Ausgrenzung, Ablehnung und nicht angenommen werden, diese und noch mehr Empfindungen steigen auf, wenn die Worte gebraucht werden: Hier ist kein Platz für dich. Es gibt es fast jedem von uns diese Erfahrung des Abgelehnt-Werdens oder vielleicht auch jene schmerzliche Erinnerung, dass man selbst jemanden zurückgewiesen und abgelehnt hat.
In der Andacht mir der Betrachtung des Herbergssuchens kann der vorhandenen Sehnsucht nach Geborgenheit, nach Heimat und Angenommensein nachgegangen werden. Mit Texten und Gebeten begleitet von Liedern der Herbergssuche-Tradition wird dies unterstützt. Die Feier beginnt in der dunklen Kirche, die Mitfeiernden halten brennende Kerzen in den Händen. Das Suchen nach Geborgenheit und Heimat ist oft nicht leicht, der Weg meist nicht hell erleuchtet.
Zu Weihnachten feiern wir die Erfüllung der Sehnsucht nach der wahren Heimat. Im Herbergssuchen gehen wir diesen Weg liturgisch nach, um erfüllt mit der Freude Gottes unseren Alltag zu leben.