“Uns als KHG ist wichtig, dass Studierende Räume bekommen, um ihre Glaubenserfahrung anderen Studis weiterzugeben”, so P. Simon De Keukelaere.
“Uns als KHG ist wichtig, dass Studierende Räume bekommen, um ihre Glaubenserfahrung anderen Studis weiterzugeben”, so P. Simon De Keukelaere.
Die unterschiedlichen Workshops zu verschiedenen Gebetsformen werden von den Studierenden selbst geleitet. Die Schule des Gebets bietet Raum Glaubenserfahrungen an andere weiterzugeben.
„Prayer 101“, zu Deutsch Einmaleins des Gebets, war das Motto des ersten KHG (Katholische Hochschulgemeinde)-Dienstagabend im Advent. „Ich war beeindruckt von den sechs Studierenden, die Workshops zu verschiedenen Gebetsform geleitet haben.“, so KHG-Mitarbeiterin Margaretha Wohlfarth. In der Tat konnte man den jungen Workshopleitern in diesem neuen Format abspüren, was ihnen das Gebet bedeutet.
„Um Gott zu loben, muss man kein Musiker sein“, so ermutigte Natalia in ihrem Workshop zum Lobpreis. Dabei strahlt sie eine Freude aus, die definitiv weniger von einer Technik, als von einer Haltung des Lobpreises spricht. „Im Lectio-Divina-Workshop mit Benedikt und Nick hab ich einen Geschmack davon bekommen, wie es aussehen kann, sich vom Wort Gottes zu ernähren“, erzählt ein Student.
Veronika und Adelina geben eine Einführung zur eucharistischen Anbetung – eine Gebetsform, in der sie selbst lebensverändernde Erfahrungen gemacht haben. Leopold erschloss den Schatz der Psalmen im Stundengebet: „Es schenkt auch Worte, wenn die eigenen Worte versagen. Und: für jede Lebenslage ist was dabei!“
„Ich bin da, wie ich bin und Gott ist da wie er ist - und dann schau’n wir weiter.“
“Uns als KHG ist wichtig, dass Studierende Räume bekommen, um ihre Glaubenserfahrung anderen Studis weiterzugeben”, so P. Simon De Keukelaere. Annalena, studentische Mitarbeiterin im KHG-Programmteam, erzählt: Mit „Prayer 101“ eröffnen wir Studierenden einen Raum, um Gebet zum Thema zu machen, Fragen zu stellen und auch Gebetsformen zu entdecken, die in ihrem Umfeld weniger bekannt sind. Viele junge Menschen, sogar jene, die irgendwie christlich aufgewachsen sind, sind nie ermutigt worden, einen persönlichen Zugang zum Gebet zu entdecken. Vielleicht wurde gebetet, doch ein Gespräch darüber gab es selten.“ So gehörte zum Programm des Abends nicht nur das Kennenlernen und ausprobieren von Gebetsformen, sondern auch ein Erfahrungsaustausch in Kleingruppen.
Viele der Teilnehmenden waren einfach neugierig, andere waren dabei, weil sie gerade eine Erfahrung von Trockenheit im Gebet machen. „So etwas werden wir sicher wieder machen”, freut sich Annalena. “Wichtig ist uns auch immer wieder zu sagen: Bei Gebet geht es nicht um Leistung. Es ist ein immer wieder in Kontakt gehen, Beziehung suchen. Zum Beispiel in der Anbetung: Da kann ich einfach mal da sein. Ich bin da, wie ich bin und Gott ist da wie er ist - und dann schau’n wir weiter.“