Festakt mit Festredner Altbundeskanzler Schüssel am 31. Jänner im Stift Klosterneuburg.
Die "Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg" feiert 2024 ihr 20-jähriges Bestehen. Die Gesellschaft wurde 2004 anlässlich des 50. Todestages des Klosterneuburger Liturgiepioniers Pius Parsch (1884-1954) gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es, Forschung, Lehre und Veröffentlichungen zu liturgischen Fragen zu fördern, das Liturgieverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Die Gesellschaft ist mit dem Stift Klosterneuburg zugleich Träger des "Pius-Parsch-Instituts" und trägt dazu bei, die Anliegen seiner "volksliturgischen Bewegung" österreichweit und international fruchtbar zu machen.
Am 31. Jänner 2024 wird die Gesellschaft ihr 20-jähriges Bestehen mit einer öffentlichen Jahresversammlung begehen, bei der Altbundeskanzler Wolfgang Schüssel die Festrede halten wird. Ab 18 Uhr kommen Zeitzeugen und kirchliche Persönlichkeiten zu Wort. Im zweiten und öffentlichen Teil spricht um 19.30 Uhr Schüssel zum Thema "60 Jahre Liturgiereform mit Folgen", wie es in einer Ankündigung heißt. Schüssel sei als Sekretär der Katholischen Studierenden Jugend der Liturgischen Bewegung eng verbunden gewesen und gestaltete maßgeblich die ersten rhythmischen Messen (damals "Jazz-Messen" genannt) mit.
Zu den rund 200 Mitgliedern der "Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg" zählen Bischöfe, Äbte und Professoren aus dem In- und Ausland, darunter der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, der Liturgiereferent der Bischofskonferenz, Weihbischof Anton Leichtfried, sowie der Vorsitzende der Ordenskonferenz, Erzabt Korbinian Birnbacher.