"Ich bitte euch, euer Gebet zu intensivieren, um diese Zeit der Gnade zu erleben und die Kraft der Hoffnung Gottes zu erfahren", so Papst Franziskus.
"Ich bitte euch, euer Gebet zu intensivieren, um diese Zeit der Gnade zu erleben und die Kraft der Hoffnung Gottes zu erfahren", so Papst Franziskus.
Vatikan-Beauftragter für Jubeljahr, Erzbischof Fisichella: Diözesen weltweit zu Gebetsinitiativen eingeladen. In Rom selbst werden 2025 mehr als 30 Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet.
Vor dem Heiligen Jahr 2025 ruft der Vatikan zu einem Jahr des Gebets auf. Weltweit seien die Diözesen zu Gebetsinitiativen eingeladen, sagte der Jubiläumsbeauftragte des Vatikans, Erzbischof Rino Fisichella, am Dienstag, 23. Jänner 2024, bei einer Pressekonferenz. Der Vatikan stelle hierfür Anregungen online. Zudem erscheine eine achtbändige Buchreihe zum Thema Beten. Papst Franziskus werde im Rahmen einer "Schule des Gebets" Menschen aus der Diözese Rom treffen. Weitere Informationen würden noch bekanntgegeben, sagte der Pro-Präfekt des Dikasteriums für die Evangelisierung.
Offizieller Start des Gebetsjahres war am vergangenen Sonntag. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz rief der Papst den Anwesenden auf dem Petersplatz zu: "Ich bitte euch, euer Gebet zu intensivieren, um diese Zeit der Gnade zu erleben und die Kraft der Hoffnung Gottes zu erfahren."
Alle 25 Jahre ruft die katholische Kirche ein Heiliges Jahr aus. Das kommende Pilger-Event beginnt am 24. Dezember 2024. In den darauffolgenden zwölf Monaten werden nach Schätzungen in Rom etwa 32 Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet.
Bei der Pressekonferenz verteidigte Erzbischof Fisichella auch die vielen Bauarbeiten in Rom im Vorfeld des Heiligen Jahres. Sie würden dazu beitragen, dass die Infrastruktur der Stadt besser nutzbar sei, sagte er. Auch vor dem Heiligen Jahr 2000 habe es Baustellen gegeben. "Es wurden bedeutende Arbeiten durchgeführt, deren Ergebnisse wir heute genießen können", so der Erzbischof. Der Jubiläumsbeauftragte des Vatikans verwies darauf, dass die Veränderungen nicht vom Heiligen Stuhl, sondern vom italienischen Staat durchgeführt würden. Sie seien also für die Allgemeinheit gedacht.
Zu den derzeitigen Baustellen im Vorfeld des Heiligen Jahres zählt ein unterirdischer Autotunnel bei der Engelsburg. Entstehen soll so eine Fußgängerzone bis zum Petersdom. Vergangene Woche hatte sich bereits der Geschäftsführer der Gesellschaft "Giubileo 2025", Marco Sangiorgio, zu den Bauarbeiten geäußert. Sie würden auch nach Beginn des Jubeljahres fortgesetzt. Der Investitionsplan reiche bis in die Jahre 2025 und 2026, sagte er der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero". "Die notwendigsten Arbeiten werden jedoch bis 2024 abgeschlossen sein."