v.l.n.r.: Andrea Fournier - Salzburg,Valentin Kunert - St. Pölten, Tobias Chizzali - Bozen, Andrea Tasser - Brixen, Markus Landerer - Wien, Johann Simon Kreuzpointner - Wien, Christoph Klemm - Innsbruck, Thomas Wasserfaller - Gurk-Klagenfurt, Andreas Peterl - Linz, Melissa Dermastia - Graz-Seckau
Zu Beginn dieser Woche fand in Wien eine zweitägige Tagung der Domkapellmeisterinnen und Domkapellmeister Österreichs und Südtirols statt.
Auf Einladung des Wiener Domkapellmeisters Markus Landerer trafen sich neun Musikerinnen und Musiker der Kathedralkirchen zum kollegialen Austausch. Das letzte Treffen dieser Art hat vor über zwölf Jahren stattgefunden - seither sind sechs der zehn Domkapellmeisterstellen neu besetzt worden. Damals waren es noch ausschließlich Männer, inzwischen gibt es in Graz und Salzburg Domkapellmeisterinnen.
Intensiv diskutiert wurden unter anderem die Aufgaben und Möglichkeiten der einzelnen Dommusiken im Hinblick auf die sich verändernden budgetären Möglichkeiten, die Weiterentwicklung der Domchöre oder die Herausforderungen, welche sich bei gestreamten oder live gesendeten Gottesdiensten ergeben.
Im Rahmen der Tagung kam es auch zu einer längeren Begegnung mit dem Präsidenten der österreichischen Kirchenmusik-Kommission Johann Simon Kreuzpointner.
Zum Abschluss der Tagung feierten die Domkapellmeisterinnen und Domkapellmeister einen Gottesdienst im Stephansdom und musizierten die Missa adventus et quadragesima des Regensburger Domkapellmeisters Christian Matthias Heiß.
Um nicht wieder zwölf Jahre bis zu einem nächsten Zusammentreffen zu warten wurde für das nächste Jahr bereits ein neuer Termin ins Auge gefasst, diesmal in Salzburg.
