Solidaritätsweg mit Geflüchteten findet am 26. April zum 14. Mal statt. Pfarrnetzwerk Asyl, Wiener Pfarrcaritas und Katholische Aktion sind Veranstalter.
Unter dem Motto "Worte des Friedens statt verrohter Sprache" findet am 26. April der 14. "Romaria"-Solidaritätsweg statt. Organisiert wird die Kundgebung vom Pfarrnetzwerk Asyl, der Wiener Pfarrcaritas und der Katholische Aktion. "Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine gesellschaftliche und politische Praxis, in der die Menschenwürde und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden", hieß es in einer Ankündigung der Initiatoren.
Start des Solidaritätswegs ist am Freitagabend (26. April) um 17 Uhr beim 4. Tor des Zentralfriedhofs vor dem jüdischen Friedhof (Simmeringer Hauptstraße 246). Dort wird der Theologe und Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Martin Jäggle, sprechen. Inhaltlich soll das "Niemals wieder" in Bezug auf die Shoah aufgegriffen werden - mit Blick auf die aktuelle erneute Infragestellung Israels durch den Angriff der Hamas vom 7. Oktober und den jüngsten Angriff des Iran. Zum Start des Solidaritätswegs sind auch Worte des Bezirksvorstehers von Wien-Simmering, Thomas Steinhart (SPÖ), vorgesehen.
Die zweite Station steht unter dem Motto "Würdevoll handeln statt herabwürdigen heute". Sie macht Halt beim Flüchtlingsheim Zinnergasse der Diakonie. Hier wird laut Programm die evangelische Pfarrerin Anna Kampl von der evangelischen Pfarrgemeinde Simmering Worte an die Teilnehmenden richten. Den Schlusspunkt des Solidaritätswegs bildet schließlich die katholische Pfarre Kaiserebersdorf (Dreherstraße 2). Hier wird der Ordensmann der Steyler Missionare, Emanuel Huemer, zum Thema "Verkleideten Hass enttarnen und friedvoll antworten" einen Impuls gestalte.
Als sichtbares Zeichen der Solidarität rufen die Initiatoren des "Romaria"-Solidaritätswegs auch in diesem Jahr wieder dazu auf, Tücher mit sichtbaren Statements zum Thema mitzutragen. Das Pfarrnetzwerk Asyl als Hauptveranstalter der "Romaria" setzt sich aus Pfarren in Wien und Umgebung zusammen, die regelmäßig gemeinsame Aktionen planen und durchführen. Ziel ist es, mit Bewusstseinsbildung, Vorträgen und anderen Angeboten zur Bewusstseinsbildung beizutragen.
Infos: www.pfarrnetzwerkasyl.at