Die Gewinner:innen der 4. THEOLYMPIA sind bekannt, die Ausschreibung startete im September, jetzt stehen sie fest: Aus 203 Einsendungen wurden drei Essays prämiert, aus 212 Einsendungen drei Fotos. Das Thema Körper und Körperlichkeit traf den Nerv jugendlicher Lebenswelten.
Die Spannung war hoch, die Einsendungen zahlreich, doch nun stehen die strahlenden Sieger:innen der 4. Olympiade im katholischen Religionsunterricht fest. Nach der Ausschreibung im vergangenen September haben sich die Teilnehmer:innen mit richtig coolen Essay- und Fotobeiträgen dem Thema „Das ist mein Leib” (Mt 26, 26b) gewidmet. Dabei ging’s um die vielfältigen Aspekte von Körper und Körperlichkeit.
In der Essay-Kategorie wurden aus 203 eingereichten Essays drei richtig gute Beiträge ausgewählt. Und wieder hat Paul Summer (17) vom Lise Meitner Realgymnasium (Erzdiözese Wien) den Titel geholt. Er verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Laura Fuchsluger (17) vom Stiftsgymnasium Seitenstetten (Diözese St. Pölten) hat den zweiten Platz gemacht und Benedikt Kernjak (18) vom Gymnasium Sacré Coeur Wien (Erzdiözese Wien) den dritten Platz.
Den ersten Platz hat sich Verena Plattner (17) von der HBLA Lentia in Linz (Diözese Linz) geholt, gefolgt von Amadea Wohlesser von der Tourismusschule Villa Blanka in Innsbruck (Diözese Innsbruck) auf dem zweiten Platz und Aleister Ferriman (14) vom Franz Liszt Gymnasium in Oberpullendorf (Diözese Eisenstadt) auf dem dritten Platz.
Insgesamt 415 Text- und Fotobeiträge wurden österreichweit eingereicht und von Fachjurys bewertet. Die Auswahl der Finalist:innen erfolgte zunächst auf Diözesanebene, bevor eine hochkarätige Jury aus Wissenschaft, Kunst und Journalismus die Gewinner:innen kürte. Unter den Juroren waren namhafte Persönlichkeiten wie Christoph Baumgartinger von der PH Linz, Martin Dürnberger von der Universität Paris Lodron Salzburg und Karin Peter von der Universität Innsbruck.
Andrea Pinz, die Chefin der Konferenz der Schulamtsleiter:innen Österreichs (SALK), hat gesagt, dass der Religionsunterricht total wichtig ist. Die Schüler:innen haben nämlich echt beeindruckende und persönliche Beiträge gezeigt. Sie hat auch gelobt, dass der Religionsunterricht aktuelle Themen wie Druck zur Körperoptimierung und Selbstdarstellung im virtuellen Raum aufgreift und mit religiösen Traditionen verknüpft.
Die öffentliche Präsentation ausgewählter Beiträge ist für Mai und Juni geplant. Los geht’s am 15. Mai mit einer Lesung der Finalist:innen in der Jungen Akademie am Dom. Am 7. Juni folgt dann eine Ausstellung der preisgekrönten Fotografien bei der Langen Nacht der Kirchen.
THEOLYMPIA ist ein jährlicher Wettbewerb, der von der Konferenz der Schulamtsleiter:innen Österreichs organisiert wird. Er richtet sich an Schüler:innen, die den katholischen Religionsunterricht besuchen. Mitmachen können Schüler:innen aller höheren Schulen, also von der fünften bis zur neunten Klasse. Auch Schulen aus Südtirol sind dabei. Seit dem Schuljahr 2021/22 gibt es auch einen Fotowettbewerb.Die Beiträge werden von Fachjurys anonym bewertet. Dabei schauen wir uns zum Beispiel an, ob die Beiträge originell sind und ob sie uns überzeugen.