Allein in Wien waren 120.000 Menschen bei 900 kirchlichen Veranstaltungen zu Gast
Rund 300.000 Besucherinnen und Besucher haben sich auch heuer wieder die "Lange Nacht der Kirchen" nicht entgehen lassen. Das haben die Verantwortlichen des österreichweiten kirchlichen ökumenischen Großevents am späten Freitagabend mitgeteilt. Geschätzte 120.000 Menschen waren allein in der Erzdiözese Wien bei den gut 900 Veranstaltungen zu Gast.
Der größte Magnet war wie immer der Stephansdom: Vom Gospelchor über zwei Te Deum-Vertonungen von Anton Bruckner und Antonin Dvorák bis zum rappenden Pater Sandesh Manuel war der Dom wieder brechend voll. Dompfarrer Toni Faber, der traditionell die Gäste am Riesentor willkommen hieß, war mit dem Zählen zu Redaktionsschluss noch nicht fertig, wie es in der Aussendung der "Langen Nacht"-Verantwortlichen hieß.
Markus Pories, gemeinsam mit seinem Team verantwortlich für die Gesamtkoordination in Wien und Österreich, konnte mit einem persönlichen Highlight aufwarten: "Am Keplerplatz, mitten am Hotspot des sogenannten Problembezirks Favoriten, zeigte ein buntes und internationales Programm, wie unkompliziert und bereichernd das Zusammenleben und Feiern verschiedenster Kulturen gelingen kann - übrigens nur einen Straßenzug entfernt von der FPÖ-Wahlkampf-Schlusskundgebung. Hier sind wir am offenen Herzen der Gesellschaft - und können als Kirche zeigen, dass diese Vielfalt am offenen Herzen Gottes geborgen ist."