das Chorherrenstift vergibt zum elften Mal eine Auszeichnung für humanitäres Engagement in der Kunst.
Das Stift Klosterneuburg verleiht 2025 zum elften Mal den "St. Leopold Friedenspreis" an Kunstschaffende, die sich kritisch mit humanen und gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Für die für kommendes Jahr ausgeschriebene Auszeichnung hat Propst Anton Höslinger ein Thema aus dem alttestamentlichen Buch Amos gewählt: "Sogar den Abfall machen wir zu Geld!" Die Einreichfrist endet am 30. September, der Preis ist mit 12.000 Euro dotiert. Der Friedenspreis wird für Werke der bildenden Kunst aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei verliehen.
Bewerben können sich laut einer Aussendung des Stiftes (Montag) Künstlerinnen und Künstler "jeder Altersgruppe, Nationalität, politischer und religiöser Überzeugung, ungeachtet ihrer Vor- und Ausbildung, und auch Gruppen von Künstlern".
Der nach dem Stiftsgründer, dem heiligen Babenberger Markgraf Leopold III., benannte Friedenspreis wird seit 2008 erst im Jahres-, dann im Zweijahresrhythmus vergeben und zeichnet Kunstwerke aus, die sich kritisch mit humanen und gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen und das vorgegebene Thema umsetzen.
Die Jury des St. Leopold Friedenspreises, dem Kunstpreis des Stiftes Klosterneuburg, besteht aus dem Propst des Stiftes Klosterneuburg als stimmberechtigten Vorsitzenden, dem Kustos der stiftlichen Sammlungen sowie vom Stift bestellten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Kunst, Medien und Sponsoren. Der St.-Leopold-Friedenspreis 2025 wird im Frühjahr vergeben. Die Arbeiten der finalen Auswahl werden voraussichtlich in die Jahresausstellung des Stiftes 2025 einbezogen.
Info und Anmeldung: https://www.stift-klosterneuburg.at/stift-und-orden/kunst-und-kultur/leopold-friedenspreis