Die Pfarre Niederrussbach ist vom verheerenden Hochwasser besonders betroffen
Die Pfarre Niederrussbach ist vom verheerenden Hochwasser besonders betroffen
In einigen Pfarren unserer Erzdiözese kam es zu Hochwasserschäden. Besonders in Nieder- und Oberrussbach (Pfarrverband Mittleres Schmidatal) sind erhebliche Schäden zu verzeichnen.
Das jüngste Hochwasser hat auch in einigen Pfarren unserer Erzdiözese Spuren hinterlassen, wenngleich die Schäden im Vergleich zur schwer getroffenen Nachbardiözese St. Pölten relativ gering ausgefallen sind. Besonders betroffen sind die Weinviertler Pfarren Nieder- und Oberrussbach im Pfarrverband Mittleres Schmidatal.
In Niederrussbach ist der gesamte Kirchenhügel aufgeweicht, und mehrere Keller sind eingestürzt. Auch die Friedhofsmauer hat schwere Schäden erlitten. Der alte, vermietete Pfarrhof ist stark einsturzgefährdet und muss dringend gesichert werden.
Das Baureferat der Erzdiözese hat bislang 39 Schadensfälle erfasst. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 750.000 bis 1 Million Euro. Besonders betroffen sind kirchliche Gebäude, in die Wasser eingedrungen ist oder die durch Stürme beschädigt wurden. So musste die Kirche Hl. Klemens Maria Hofbauer am Gatterhölzl in Meidling aufgrund von Wasserschäden und herabfallenden Deckenstücken vorübergehend geschlossen werden. In der Zwischenzeit konnte die Kirche wieder für Gottesdienste freigegeben werden wobei betroffene Teilbereiche im Kircheninneren abgesperrt bleiben.
Die Mitarbeiter des Baureferats arbeiten intensiv daran, alle Schäden zu dokumentieren und die notwendigen Befundungen sowie Reparaturen schnellstmöglich in die Wege zu leiten.