ORF-Radiogottesdienst aus Pfarre Maishofen in Salzburg.
Am Sonntag (13. Oktober) - dem kirchlichen Sonntag der Weltmission - können in Österreichs Medien wieder mehrere Gottesdienste in Radio und Fernsehen mitgefeiert werden. Ab 8.55 Uhr übertragt ServusTV eine heilige Messe aus der Pfarre Adlwang in Oberösterreich. Mit der Gemeinde feiern Abt Ambros Ebhart, P. Klaus Zarzer-Besenböck, P. Maximilian Bergmayr sowie die Pastoralassistenten Veronika Hagen und Fabian Drack. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Kirchenchor Adlwang sowie der Musikgruppe Allegro. Es erklingen Stücke unterschiedlicher Komponisten - unter anderem Kathi Stimmer-Salzeder, L. Schutte und Anton Bruckner - sowie Lieder aus dem Gotteslob.
"Goldene Samstage" oder "Goldene Samstagnächte" werden die ersten drei Samstage im Oktober bzw. nach dem Michaelitag (29. September) genannt. Diese Samstage werden gerne für Wallfahrten zur Marienverehrung genutzt. Die Goldenen Samstage sind etwas in Vergessenheit geraten, daher laden nur mehr wenige Wallfahrtsorte zu besonders gestalteten Messen.
Adlwang ist einer der ältesten Wallfahrtsorte Oberösterreichs. Ursprung der Kirche von Adlwang ist wohl ein Adelssitz aus dem 12. Jahrhundert, dessen Inhaber 1202 als Heinrich von Adlwang erwähnt ist. Schon um das Jahr 1330 ist die Marienwallfahrt nach Adlwang nachweisbar. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete man aufgrund des regen Wallfahrerzustroms einen gotischen Kirchenbau, der 1552 durch den prächtigen spätgotischen Chorraum vollendet wurde. Reformation und Bauernkriege setzten der Wallfahrt vorübergehend ein Ende.
Zur Zeit der Goldenen Samstage kommt der Wallfahrt in Adlwang eine besondere Bedeutung zu. Tausende Wallfahrer treffen ein, die Gottesdienste mitfeiern, aber auch den großen Kirtag besuchen. An die 50.000 Pilger und Kirtagbesucher werden jährlich in dieser Zeit gezählt.
ORF III und die österreichischen Regionalradios übertragen ab 10 Uhr einen Gottesdienst aus der Pfarre Maishofen in Salzburg. Mit der Gemeinde feiert Pfarrer Rudolf Weberndorfer. Musikalisch mitgestalten werden die Messe die Chorgemeinschaft Maishofen unter der Leitung von Eva Höck, Bläsern der Trachtenmusikkapelle Maishofen unter der Leitung von Florian Madleitner sowie den Kantoren David Pfeffer und Christian Foidl. An der Orgel spielt Manfred Zott, am Klavier Christine Wittrich. Es erklingen Auszüge aus der "Missa for You(th)" für Chor und Klavier von Tjark Baumann, Chor- und Instrumentalstücke unterschiedlicher Komponisten sowie Lieder aus dem Gotteslob.
Maishofen im Pinzgau, gelegen am Eingang zum Glemmtal, nahe des Zeller See, zählt ca. 3.600 Einwohner, ist umgeben vom Steinernen Meer, von Grasbergen und den Hohen Tauern und somit Ausgangspunkt für viele Sommer- und Wintersportaktivitäten. Die Gemeinde wurde im Jahr 1338 erstmals als "Mainshauen" urkundlich erwähnt. Maishofen ist auch bekannt als Zentrum der Viehzüchter.
Die 1993 geweihte Pfarrkirche Maria Geburt wurde nach Plänen des Architekten Gernot Kulterer anstelle der Kirche aus dem 19. Jahrhundert errichtet. Der alte Turm blieb erhalten. Neben dem 1713 in München geschaffenen Hochaltar bilden ein Passionsaltar und Hinterglasbild des Maishofner Künstlers Anton Faistauer, kunstvolle Fenster in der Werktagskapelle von Richard Hirschbäck und ein von Josef Zenzmaier geschaffenes Relief am Kirchenportal sowie die von Markus und Gerhard Lenter 2010 gebaute Orgel weitere künstlerische Elemente.
Seit 2018 leitet Pfarrer Rudi Weberndorfer unterstützt von Pater Clement die Pfarre, welche Teil des Pfarrverbands Glemmtal ist.
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