Wie wäre es, wenn wir uns wirklich auf Weihnachten besinnen wollten? Auf den neuen Anfang, zu dem Jesus alle Menschen einlädt? Auf seine Friedensbotschaft von Mitgefühl, Vergebung und Liebe!
Wie wäre es, wenn wir uns wirklich auf Weihnachten besinnen wollten? Auf den neuen Anfang, zu dem Jesus alle Menschen einlädt? Auf seine Friedensbotschaft von Mitgefühl, Vergebung und Liebe!
"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, aus der Zeitung HEUTE, am Freitag, 29. November 2024.
Seit Wochen schon sind überall die Adventsmärkte offen. Eigentlich fängt der Advent erst am Sonntag an. In vielen Haushalten wird am Adventkranz die erste Kerze angezündet, bis kurz vor Weihnachten die vierte brennt. Beliebt ist der Adventkalender. 24 Türchen, jeden Tag eines, vom 1. bis zum 24. Dezember. Hinter allen diesen Bräuchen steht das Warten auf die Weihnacht, die Geburt Jesu im Stall von Betlehem, die „Stille Nacht“, die „Heilige Nacht“, wie es im Lied heißt.
„Advent“ heißt „Ankunft“. Was kommt auf uns zu? Ein eigenartiger Widerspruch herrscht zwischen der stimmungsvollen Atmosphäre unserer schön beleuchteten Weihnachtsmärkte und den Sorgen, wie es in unserer Welt weitergeht. Selbst wenn das Weihnachtsgeschäft gut gehen sollte, die vielen Insolvenzen geben zu denken. Wer wird die Kriegsparteien an den Verhandlungstisch bringen, damit das Blutvergießen ein Ende findet? Wann wird sich ein nachhaltiges Umgehen mit dem Klimawandel durchsetzen?
Wie wäre es, wenn wir uns wirklich auf Weihnachten besinnen wollten? Auf den neuen Anfang, zu dem Jesus alle Menschen einlädt? Auf seine Friedensbotschaft von Mitgefühl, Vergebung und Liebe!