Die wöchentliche Feier der Herbergssuche hat Tradition. Heuer gibt es die Feier zum Beispiel in der Deutschordenskirche im 1. Bezirk. Start ist am 4. Dezember.
Wer kennt sie nicht, die schönen volkstümlichen Adventlieder? In der „Herbergssuche“, einer stimmungsvollen Liturgie der Adventszeit, gehören sie fix dazu, „Maria durch ein Dornwald ging“, „Der Engel des Herrn“, „Wer klopfet an“ und andere mehr. Kerzenlicht, Predigt, Eucharistischer Segen, Alpenländische Chormusik, das alles formt diesen gern besuchten Gottesdienst.
Die wöchentliche Feier der Herbergssuche hat im Stephansdom Tradition und wird seit vielen Jahren dort liebevoll gepflegt. In diesem Jahr sind die Feiern aus organisatorischen Gründen im Dom nicht möglich, weshalb sie in die nahegelegene Deutschordenskirche (beim Dom um’s Eck) verlegt wurden. Dort freut man sich über die adventliche Abendliturgie aus St. Stephan und hält die Kirchentür gastfreundlich offen.
Der erste Termin, 4. Dezember, ist zugleich der Gedenktag der heiligen Barbara. In Erinnerung an ihr Martyrium werden kahle Zweige eines Kirschbaums, „Barbarazweige“ an diesem Tag gesegnet und in ein Gefäß mit Wasser an einen hellen, warmen Ort gestellt. Die daraufhin mitten im Winter erblühenden Kirschzweige sind ein Symbol für das Weihnachtsereignis.
Jeden Mittwoch im Advent (4., 11., 18. Dezember), um 17:00 Uhr
Deutschordenskirche St. Elisabeth
1010, Singerstrasse 7